TORONTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Hive Digital Technologies, bekannt als Pionier im Bitcoin-Mining, hat kürzlich einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem es die Schlussglocke an der Nasdaq läutete. Dies markiert einen weiteren Schritt in der Diversifizierung des Unternehmens, das sich zunehmend auf High-Performance Computing (HPC) konzentriert.
Hive Digital Technologies, ein Vorreiter im Bereich des Bitcoin-Minings, hat kürzlich die Schlussglocke an der Nasdaq geläutet. Dies ist ein bedeutender Schritt für das Unternehmen, das sich seit seiner Gründung im Jahr 2017 stetig weiterentwickelt hat. Ursprünglich als erster börsennotierter Bitcoin-Miner bekannt, hat Hive im Jahr 2022 eine strategische Neuausrichtung hin zu High-Performance Computing (HPC) vollzogen.
Diese Neuausrichtung zeigt bereits Früchte: Das Unternehmen strebt für das kommende Jahr einen jährlichen Umsatz von 100 Millionen US-Dollar im HPC-Bereich an. Derzeit liegt die jährliche Einnahmenrate bei 20 Millionen US-Dollar, mit der Aussicht, diese bis Anfang nächsten Jahres zu verfünffachen. Diese Entwicklung ist Teil einer größeren Strategie, um den Herausforderungen der Bitcoin-Halbierungen zu begegnen, die die Gewinnmargen der Miner zunehmend unter Druck setzen.
Ein weiteres Highlight ist die kürzliche Akquisition eines Standorts in der Nähe des Flughafens von Toronto, wo Hive plant, 7,2 Megawatt HPC-Kapazität hinzuzufügen. Trotz dieser Fortschritte spiegelt die Aktienperformance von Hive nicht immer den operativen Erfolg wider. Dies liegt laut den Unternehmensführern Frank Holmes und Aydin Kilic daran, dass der Markt Hive weiterhin als Bitcoin-Proxystock betrachtet, was es anfällig für wechselnde Anlegerstimmungen macht.
Während Hive seine HPC-Aktivitäten ausbaut, warnt Citadel Securities die US-Börsenaufsicht SEC davor, bei der Regulierung der Tokenisierung zu schnell vorzugehen. Citadel betont, dass tokenisierte Wertpapiere echten Mehrwert und Effizienz für Marktteilnehmer bieten müssen, anstatt regulatorische Schlupflöcher auszunutzen. Diese Warnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Unterstützung für Tokenisierung in institutionellen Kreisen wächst.
In einem weiteren interessanten Entwicklungsschritt hat der Krypto-Unternehmer David Bailey, der als Mentor von Donald Trump in Bitcoin-Fragen gilt, mit seinem Hedgefonds 210k Capital bemerkenswerte Erfolge erzielt. Der Fonds verzeichnete in den letzten zwölf Monaten eine Rendite von 640 %, was hauptsächlich auf Investitionen in Bitcoin-Treasury-Unternehmen zurückzuführen ist.
Schließlich hat BitGo, ein führender Anbieter von Krypto-Verwahrungslösungen, einen vertraulichen Antrag auf einen Börsengang bei der SEC eingereicht. Dies ist ein weiteres Zeichen dafür, dass digitale Vermögensfirmen weiterhin den Gang an die öffentlichen Märkte suchen. BitGo verzeichnete seit Jahresbeginn einen Anstieg der verwalteten Vermögenswerte von 60 Milliarden auf 100 Milliarden US-Dollar.
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