BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Fahrraddiebstähle bleiben ein ernstes Problem in Deutschland, insbesondere bei hochwertigen Fahrrädern und E-Bikes. Die Versicherungswirtschaft hat im Jahr 2024 einen Anstieg der Schadenssummen verzeichnet, obwohl die Anzahl der gemeldeten Diebstähle insgesamt zurückgegangen ist.

Die Versicherungswirtschaft in Deutschland steht vor einer Herausforderung: Trotz eines Rückgangs der gemeldeten Fahrraddiebstähle im Jahr 2024 sind die Schadenssummen gestiegen. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben Diebe es zunehmend auf hochwertige Fahrräder und E-Bikes abgesehen. Der durchschnittliche Schaden pro Diebstahl liegt mittlerweile bei etwa 1.190 Euro, was mehr als das Dreifache im Vergleich zu vor 20 Jahren ist.

Im Jahr 2024 wurden rund 135.000 versicherte Fahrräder gestohlen, 10.000 weniger als im Vorjahr. Dennoch mussten die Versicherer insgesamt 160 Millionen Euro an Schadensersatz leisten, was einen Anstieg um 10 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Dies stellt den höchsten Stand der letzten zwei Jahrzehnte dar. Die Versicherer vermuten, dass Diebe gezielter vorgehen und sich auf teurere Modelle konzentrieren.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt ebenfalls einen Rückgang der gemeldeten Fahrraddiebstähle um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, mit insgesamt 246.000 erfassten Fällen. Die Aufklärungsquote bleibt jedoch niedrig: Nur knapp unter 10 Prozent der Fälle konnten aufgeklärt werden. Experten vermuten, dass die Nutzung von GPS-Trackern und besseren Sicherungsmethoden zu diesem Rückgang beigetragen haben könnte.

Um Fahrräder besser zu schützen, empfehlen Versicherer den Einsatz hochwertiger Schlösser. Besonders stabile U- oder Kettenschlösser sind effektiv, um Rahmen und Räder separat zu sichern. Fahrräder sollten immer an festen Objekten in gut beleuchteten und belebten Bereichen angeschlossen werden. Ein registriertes Fahrrad lässt sich im Falle eines Diebstahls leichter identifizieren und zurückverfolgen.

Versicherer raten Fahrradbesitzern zudem, ihren Versicherungsschutz regelmäßig zu überprüfen und für hochwertige Räder eine zusätzliche Fahrradversicherung abzuschließen. Kaufbelege und aktuelle Fotos sollten sicher aufbewahrt werden, um im Schadensfall die Abwicklung zu erleichtern. Diese Maßnahmen können helfen, den finanziellen Verlust im Falle eines Diebstahls zu minimieren.

Die steigenden Schadenssummen und die gezielte Vorgehensweise der Diebe zeigen, dass Fahrraddiebstahl weiterhin ein ernstes Problem bleibt. Die Versicherungswirtschaft und die Polizei arbeiten daran, die Aufklärungsquote zu verbessern und die Sicherheit von Fahrrädern zu erhöhen. Fahrradbesitzer sind aufgerufen, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Räder besser zu schützen.

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Hochwertige Fahrräder im Visier von Dieben: Versicherer schlagen Alarm
Hochwertige Fahrräder im Visier von Dieben: Versicherer schlagen Alarm (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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