MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Flugticketpreise ab Deutschland bleiben auch im kommenden Sommer hoch, was vor allem auf ein reduziertes Flugangebot und gestiegene Gebühren zurückzuführen ist. Im europäischen Vergleich zählt Deutschland zu den teureren Ländern, was insbesondere den hohen staatlichen Steuern und Abgaben geschuldet ist.

Die Aussichten für Flugreisende ab Deutschland im kommenden Sommer sind wenig erfreulich, da die Ticketpreise aufgrund eines weiterhin reduzierten Flugangebots und gestiegener Gebühren hoch bleiben. Deutschland rangiert im Preisvergleich innerhalb Europas unter den teureren Ländern, was hauptsächlich den hohen staatlichen Steuern und Abgaben zugeschrieben wird, wie Branchenexperten berichten.
Aktuelle Erhebungen zeigen, dass das Angebot an deutschen Flughäfen noch immer deutlich unter dem Niveau von vor der Pandemie liegt. Im Juli wird ein Rückgang von 18,1 Prozent der Flüge im Vergleich zu 2019 erwartet, obwohl dies eine Steigerung um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Erholung des Flugangebots nur schleppend voranschreitet.
Ein Aufschwung ist jedoch bei Verbindungen in beliebte Urlaubsdestinationen zu verzeichnen. Laut Berichten ist das Flugangebot in touristischen Regionen im Vergleich zu 2017 um 5,8 Prozent gestiegen. Besonders innerdeutsche Flüge wurden seit der Pandemie erheblich reduziert, wobei Lufthansa hier eine dominierende Rolle einnimmt.
Spanien, Türkei, Italien und Griechenland bleiben die favorisierten Reiseziele der Deutschen. Palma de Mallorca erweist sich einmal mehr als der am häufigsten angeflogene Flughafen, mit mehr als 3.500 Flügen im Juli von deutschen Flughäfen – erheblich mehr als die rund 2.700 Flüge nach Frankreich.
Lufthansa stellt erneut das größte Flugangebot bereit, gefolgt von ihrer Tochtergesellschaft Eurowings sowie von Ryanair und Condor. Diese Fluggesellschaften versuchen, den gestiegenen Bedarf an Flügen in touristische Regionen zu decken, was jedoch nicht ausreicht, um die Preise zu senken.
Die dynamische Preisgestaltung der Flugtickets, die sich nach der Auslastung und dem Zeitpunkt der Nachfrage richtet, erschwert zudem den Vergleich. Ryanair-Chef Michael O’Leary prognostizierte kürzlich für seine Fluggesellschaft eine Preissteigerung von durchschnittlich vier bis sechs Prozent, was die allgemeine Tendenz zu höheren Preisen unterstreicht.
Insgesamt bleibt die Lage für Flugreisende angespannt, da die Kombination aus reduziertem Angebot und gestiegenen Kosten die Preise hoch hält. Die Hoffnung auf eine baldige Entlastung des Geldbeutels scheint vorerst gering, da sich die Branche weiterhin von den Auswirkungen der Pandemie erholt.

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