LONDON (IT BOLTWISE) – Hornbach, einer der führenden Baumarktketten in Europa, verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025/26 ein bemerkenswertes Umsatzwachstum. Trotz der positiven Zahlen bleibt das Unternehmen vorsichtig, da strukturelle Herausforderungen und geopolitische Unsicherheiten den Markt beeinflussen.
Hornbach, bekannt für seine umfangreiche Produktpalette im DIY-Bereich, konnte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein Umsatzplus von 5,7 % auf 1,9 Milliarden Euro verzeichnen. Diese Entwicklung ist vor allem auf die gestiegene Kundenfrequenz und die höheren durchschnittlichen Warenkörbe zurückzuführen. Besonders der Garten- und Outdoorbereich profitierte von den frühlingshaften Temperaturen, die traditionell für hohe Umsätze in dieser Kategorie sorgen.
Das operative Ergebnis vor Sondereffekten, das sogenannte bereinigte Ebit, stieg um beeindruckende 10,4 % auf 161,7 Millionen Euro. Diese Zahlen sind umso bemerkenswerter, da die Verbraucherstimmung in Deutschland zuletzt eher verhalten war. Dennoch bleibt der Vorstand vorsichtig und rechnet nicht mit einem nachhaltigen Boom, da die Inflation und steigende Baukosten viele Haushalte dazu veranlassen, größere Investitionen zu verschieben.
Erich Harsch, Vorstand von Hornbach, betont die anhaltende Konsumzurückhaltung bei größeren Projekten. Trotz der positiven Quartalszahlen bleibt die Unsicherheit in vielen Haushalten bestehen, was sich in einer Zurückhaltung bei großvolumigen Anschaffungen und Sanierungsprojekten zeigt. Diese Entwicklung wird durch die geopolitischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten verstärkt, die den Markt weiterhin beeinflussen.
Die Baumarktbranche steht insgesamt vor einem strukturellen Umbruch. Nach dem pandemiebedingten Boom im DIY-Bereich hat sich der Markt deutlich abgekühlt. Große Ketten wie Hornbach kämpfen mit veränderten Konsumgewohnheiten, einem verschärften Onlinewettbewerb und sinkenden Margen bei Baustoffen und energieintensivem Material. Verbraucher neigen dazu, seltener langfristige Projekte zu starten und bevorzugen stattdessen schnell sichtbare Ergebnisse.
Hornbachs vorsichtiger Ausblick für das Gesamtjahr 2025/26 spiegelt diese Herausforderungen wider. Das Unternehmen erwartet einen stagnierenden bis leicht steigenden Umsatz und ein Ebit auf Vorjahresniveau. Diese Prognose berücksichtigt die anhaltenden Unsicherheiten in Bezug auf Zinsniveaus, volatile Energiepreise und die globale Lieferkettenlage. Diese Disziplin könnte sich in der aktuellen Marktphase als klug erweisen.
Insgesamt zeigt sich, dass Hornbach trotz der positiven Quartalszahlen die strukturellen Herausforderungen der Branche nicht aus den Augen verliert. Die Fähigkeit, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen und gleichzeitig die Bedürfnisse der Kunden im Blick zu behalten, wird entscheidend für den langfristigen Erfolg des Unternehmens sein.
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