MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Sicherheitswarnungen von HPE Aruba haben in der IT-Branche für Aufsehen gesorgt. Angreifer könnten über Schwachstellen in den Netzwerkgeräten der Aruba-Tochtermarke Schadcode einschleusen und ausführen. Diese Sicherheitslücken betreffen insbesondere die Access Points, Mobility Controllers, Conductors und Gateways, die mit den Betriebssystemen AOS-10 und AOS-8 arbeiten.

HPE Aruba hat kürzlich auf schwerwiegende Sicherheitslücken in seinen Netzwerkgeräten hingewiesen, die es Angreifern ermöglichen könnten, Schadcode einzuschleusen. Diese Schwachstellen betreffen vor allem die Access Points, Mobility Controllers, Conductors und Gateways, die mit den Betriebssystemen AOS-10 und AOS-8 betrieben werden. Die Sicherheitslücken erlauben es Angreifern, aus dem Netz heraus beliebigen Code auszuführen, Dateien herunterzuladen oder zu verändern und Cross-Site-Scripting-Angriffe durchzuführen.
Die Sicherheitslücken, die in der ersten Sicherheitsmitteilung von HPE beschrieben werden, umfassen vier spezifische Schwachstellen. Eine davon ermöglicht es authentifizierten Nutzern, über das web-basierte Management-Interface beliebige Dateien zu schreiben und Code auszuführen. Diese Schwachstelle wird mit einem CVSS-Wert von 7.2 als hochriskant eingestuft. Eine weitere Schwachstelle erlaubt die Einschleusung von Befehlen, ebenfalls mit einem CVSS-Wert von 7.2. Das Captive-Portal der Verwaltungsoberfläche ist zudem anfällig für Cross-Site-Scripting, was mit einem CVSS-Wert von 5.4 als mittleres Risiko bewertet wird.
Um diese Sicherheitslücken zu schließen, hat HPE Aruba Firmware-Updates bereitgestellt. Die neuen Versionen 10.7.1.1, 10.4.1.7, 8.12.0.4 und 8.10.0.16 sollen die Schwachstellen beheben. Ältere Versionen, die nicht mehr unterstützt werden, erhalten keine Updates mehr. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Systeme regelmäßig zu aktualisieren, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Eine zweite Sicherheitsmitteilung von HPE befasst sich mit Schwachstellen in den Access Points von Aruba. Auch hier können authentifizierte Angreifer Befehle einschleusen und ausführen. Die entsprechenden Firmware-Versionen AOS-10 10.7.0.2, 10.4.1.6 sowie AOS-8 Instant 8.12.0.4 und 8.10.0.16 bieten Abhilfe.
Die Sicherheitslücken in den VPN-Verbindungen von Aruba, die in der vergangenen Woche bekannt wurden, zeigen, wie wichtig es ist, Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu überprüfen und zu verbessern. Angreifer könnten diese Verbindungen aufbrechen und sensible Daten abfangen. Unternehmen müssen daher wachsam bleiben und sicherstellen, dass ihre Netzwerke gegen solche Bedrohungen geschützt sind.
Insgesamt verdeutlichen diese Vorfälle die Herausforderungen, denen sich Unternehmen in der heutigen digitalen Landschaft gegenübersehen. Die ständige Weiterentwicklung von Technologien erfordert auch eine kontinuierliche Anpassung der Sicherheitsstrategien. HPE Aruba zeigt mit seinen schnellen Reaktionen auf die entdeckten Schwachstellen, wie wichtig es ist, proaktiv zu handeln und Sicherheitslücken schnell zu schließen.

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