BRIGGS / TEXAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Firefly Aerospace hat einen weiteren Rückschlag erlitten, als die Booster-Stufe ihrer Alpha-Rakete bei einem Test in Texas zerstört wurde. Der Vorfall ereignete sich während eines Testzündens, das als Vorbereitung für einen bevorstehenden Start in Kalifornien diente. Trotz des Unfalls blieben alle Mitarbeiter unverletzt, und das Unternehmen untersucht nun die Ursache des Vorfalls.

Firefly Aerospace hat erneut einen herben Rückschlag in seinem Raketenprogramm erlitten. Am Montag wurde die Booster-Stufe der nächsten Alpha-Rakete bei einem Test in Texas zerstört. Der Test fand auf dem vertikalen Prüfstand des Unternehmens in Briggs statt, wo Ingenieure die Rakete auf ihren bevorstehenden Start vorbereiteten. Geplant war ein Transport zur Vandenberg Space Force Base in Kalifornien, um dort eine kleine kommerzielle Satellitenmission für Lockheed Martin zu starten.
Während des Testzündens der vier mit Kerosin betriebenen Triebwerke kam es zu einem Unfall, der die Zerstörung der Booster-Stufe zur Folge hatte. Firefly Aerospace bestätigte den Vorfall und versicherte, dass alle Sicherheitsprotokolle eingehalten wurden. Dazu gehörte die sofortige Evakuierung des Testbereichs. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, und das Unternehmen untersucht nun die Ursache des Unfalls, der offenbar im Triebwerksraum der Booster-Stufe begann.
Die zerstörte Booster-Stufe war für den siebten Start der Alpha-Rakete vorgesehen, die eine Nutzlast von über 2.200 Pfund in eine niedrige Erdumlaufbahn bringen kann. Dieser Start sollte die Rückkehr der Alpha-Rakete nach einem Fehlstart im April markieren. Damals versagte das Triebwerk der Oberstufe, bevor die Rakete die Umlaufbahn erreichte. Die Ursache wurde auf thermische Schäden zurückgeführt, die durch ein Phänomen namens Plume-Induced Flow Separation verursacht wurden.
Firefly Aerospace hat bereits Maßnahmen ergriffen, um zukünftige Vorfälle zu verhindern. Dazu gehören eine verstärkte thermische Schutzschicht und eine Reduzierung des Anstellwinkels während kritischer Flugphasen. Trotz der Rückschläge hat das Unternehmen kürzlich fast 900 Millionen US-Dollar durch einen Börsengang eingenommen, um zukünftige Projekte wie die Entwicklung der mittleren Eclipse-Rakete zu finanzieren. Diese wird in Zusammenarbeit mit Northrop Grumman entwickelt und soll neue, leistungsstärkere Triebwerke nutzen.

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