LONDON (IT BOLTWISE) – Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat kürzlich wichtige Sicherheitsupdates für seine StoreOnce-Datenbackup- und Deduplizierungslösung veröffentlicht. Diese Updates beheben bis zu acht Schwachstellen, die zu einer Umgehung der Authentifizierung und zur Ausführung von Remote-Code führen könnten.
Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat eine Reihe von Sicherheitsupdates für seine StoreOnce-Datenbackup- und Deduplizierungslösung herausgegeben. Diese Updates adressieren insgesamt acht Schwachstellen, die potenziell schwerwiegende Folgen haben könnten, darunter die Umgehung der Authentifizierung und die Ausführung von Remote-Code. Laut einer Branchenmitteilung könnten diese Schwachstellen aus der Ferne ausgenutzt werden, um unter anderem Informationen offenzulegen, Server-Side Request Forgery durchzuführen, beliebige Dateien zu löschen und Verzeichnisse zu durchqueren.
Besonders kritisch ist die Sicherheitslücke, die als CVE-2025-37093 bekannt ist und auf der CVSS-Skala mit 9,8 bewertet wird. Diese Schwachstelle betrifft alle Versionen der Software vor 4.3.11 und ermöglicht es Angreifern, die Authentifizierung auf dem System zu umgehen. Die Schwachstelle wurde am 31. Oktober 2024 von einem anonymen Forscher entdeckt und gemeldet, wie die Zero Day Initiative (ZDI) berichtet.
Die ZDI erklärt, dass das Problem in der fehlerhaften Implementierung der Methode machineAccountCheck liegt. Diese Schwachstelle könnte von Angreifern genutzt werden, um die Authentifizierung auf betroffenen Installationen zu umgehen. Die Schwere der Schwachstelle wird dadurch erhöht, dass sie mit anderen Schwachstellen kombiniert werden kann, um Code-Ausführung, Informationsoffenlegung und das Löschen beliebiger Dateien im Kontext des Root-Benutzers zu erreichen.
Zusätzlich zu CVE-2025-37093 wurden weitere Schwachstellen identifiziert, darunter CVE-2025-37089, CVE-2025-37090, CVE-2025-37091, CVE-2025-37092, CVE-2025-37094, CVE-2025-37095 und CVE-2025-37096. Diese betreffen ebenfalls die Ausführung von Remote-Code, Server-Side Request Forgery und die Offenlegung von Informationen durch Verzeichnistraversierung.
Die Veröffentlichung dieser Sicherheitsupdates erfolgt zeitgleich mit der Bereitstellung von Patches für mehrere kritische Schwachstellen in HPE Telco Service Orchestrator und OneView. Diese Schwachstellen, die in Apache Tomcat und Apache HTTP Server entdeckt wurden, wurden bereits zuvor offengelegt. Obwohl es derzeit keine Berichte über aktive Ausnutzung gibt, ist es entscheidend, dass Nutzer die neuesten Updates anwenden, um optimalen Schutz zu gewährleisten.
Die Sicherheitslücken in HPEs StoreOnce-Lösung unterstreichen die Bedeutung von regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen und schnellen Reaktionen auf gemeldete Schwachstellen. Unternehmen, die auf StoreOnce setzen, sollten die bereitgestellten Patches umgehend implementieren, um ihre Systeme vor potenziellen Angriffen zu schützen. Die schnelle Reaktion von HPE zeigt, wie wichtig es ist, Sicherheitslücken ernst zu nehmen und proaktiv zu handeln, um die Integrität und Vertraulichkeit von Unternehmensdaten zu gewährleisten.
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