LONDON (IT BOLTWISE) – Die Analysten von HSBC haben mehrere Risiken identifiziert, die die aktuelle Aktienrallye gefährden könnten. Trotz der positiven Entwicklung an den Märkten gibt es Bedenken hinsichtlich der Zinspolitik der Fed, der Abhängigkeit von Technologiewerten und der möglichen Aufhebung von Zöllen.

Die Analysten der HSBC haben in einer aktuellen Analyse mehrere Risiken identifiziert, die die derzeitige Aktienrallye abrupt stoppen könnten. Trotz der positiven Entwicklung an den Märkten gibt es Bedenken hinsichtlich der Zinspolitik der US-Notenbank (Fed), der Abhängigkeit von Technologiewerten und der möglichen Aufhebung von Zöllen. Diese Faktoren könnten die Stabilität der Märkte gefährden und zu einem Rückgang der Aktienkurse führen.
Ein zentrales Risiko besteht darin, dass die Fed eine aggressivere Zinspolitik verfolgt, als von den Anlegern erwartet. Sollte die US-Wirtschaft wieder an Fahrt gewinnen, könnte die Zentralbank gezwungen sein, die Zinssätze zu erhöhen, was die Märkte belasten würde. Die HSBC-Analysten betonen, dass die Preisgestaltung der Fed derzeit zu zurückhaltend sei und eine Zinswende das Hauptrisiko für die Märkte darstelle.
Ein weiteres Risiko liegt in der starken Fokussierung der Märkte auf Technologiewerte, insbesondere auf die wachsende KI-Branche. Sollte der Hype um KI-Aktien nachlassen, könnte dies zu einem breiten Ausverkauf führen. Die Analysten von HSBC sehen jedoch nicht, dass dieses Szenario das Basisszenario darstellt, da die Investitionen in den Technologiesektor weiterhin steigen.
Zusätzlich besteht die Gefahr, dass der Oberste Gerichtshof die von Donald Trump eingeführten Zölle kippt. Eine solche Entscheidung könnte kurzfristig zu einem Ausverkauf führen, da die Märkte auf die Unsicherheit reagieren. Die Analysten warnen, dass eine Abschaffung der Zölle die Aussichten für das Haushaltsdefizit verschlechtern könnte, was die Renditen von US-Staatsanleihen in die Höhe treiben würde.
Schließlich gibt es Bedenken, dass die Anleger die Märkte zu optimistisch einschätzen. Eine Kombination aus sich verbessernden Fundamentaldaten und bevorstehenden Zinssenkungen schafft ein günstiges Umfeld für Risikoanlagen. Dennoch könnte ein gegenläufiges Verkaufssignal auftreten, wenn die Stimmung überhitzt. Ein Rückschlag wäre jedoch wahrscheinlich nur von kurzer Dauer.

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