MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste militärische Auseinandersetzung zwischen Indien und Pakistan, ausgelöst durch einen Terroranschlag in Pahalgam, markiert einen bedeutenden Wandel in Indiens militärischer Strategie gegenüber Pakistan.
Die jüngste Krise zwischen Indien und Pakistan, ausgelöst durch einen Terroranschlag in Pahalgam, zeigt einen bedeutenden Wandel in Indiens militärischer Strategie. Während frühere Reaktionen auf terroristische Angriffe oft zurückhaltend waren, hat Indien nun mit Operation Sindoor eine neue Phase der direkten Kostenverursachung eingeleitet. Diese Strategie zielt darauf ab, die Kapazitäten terroristischer Gruppen wie Lashkar-e-Taiba und Jaish-e-Muhammad durch gezielte militärische Angriffe zu schwächen.
Operation Sindoor, die am 7. Mai begann, nutzte eine Kombination aus Luft- und Bodenangriffen mit modernen Waffen wie Marschflugkörpern und loitering munitions, um neun Ziele in Pakistan zu treffen. Diese Entwicklung zeigt, dass Indien seine militärischen Fähigkeiten seit dem Balakot-Angriff 2019 erheblich erweitert hat. Die Beschaffung von Rafale-Kampfflugzeugen und die Integration von S-400-Luftabwehrsystemen sind Beispiele für diese Modernisierung.
Indiens neue Strategie geht über die bloße Abschreckung hinaus und setzt auf eine direkte Schwächung der terroristischen Infrastruktur. Diese Herangehensweise ähnelt der israelischen Strategie gegenüber Hisbollah und Hamas, bei der es darum geht, die Fähigkeiten der Gegner regelmäßig zu reduzieren. Indiens Premierminister Modi hat in einer Rede betont, dass Indien künftig militärisch auf Terrorismus reagieren wird, ohne sich von nuklearen Drohungen Pakistans abschrecken zu lassen.
Diese Strategie birgt jedoch Risiken. Die Verpflichtung zu militärischen Reaktionen könnte Indien in eine Eskalationsfalle führen, in der es gezwungen ist, auf jede Provokation zu reagieren. Zudem könnte die Unterscheidung zwischen terroristischen und militärischen Zielen in zukünftigen Krisen zu einer schnellen Eskalation führen. Die Herausforderung besteht darin, die taktische Geschicklichkeit zu entwickeln, um effektiv auf versteckte und mobile Ziele zu reagieren.
Indien muss auch darauf achten, dass diese militärische Strategie nicht als primäres Mittel der Terrorismusbekämpfung angesehen wird. Eine umfassende Strategie, die auch diplomatische und wirtschaftliche Maßnahmen umfasst, ist notwendig, um die Bedrohung durch Terrorismus langfristig zu bewältigen. Die öffentliche Meinung in Indien, die nach militärischen Erfolgen oft euphorisch ist, muss ebenfalls realistisch gehalten werden, um überzogene Erwartungen zu vermeiden.
Insgesamt zeigt die Operation Sindoor, dass Indien bereit ist, neue Wege in der Terrorismusbekämpfung zu gehen. Die Herausforderung wird darin bestehen, diese Strategie effektiv umzusetzen, ohne in eine Spirale der Gewalt zu geraten, die schwer zu kontrollieren ist. Die internationale Gemeinschaft, insbesondere die USA, hat bereits diplomatisch interveniert, um eine weitere Eskalation zu verhindern, was die Bedeutung einer ausgewogenen und durchdachten Strategie unterstreicht.
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