LOHR / LONDON (IT BOLTWISE) –
Im Starthouse Spessart fand kürzlich die vierte Auflage der Startup! Competition statt, ein Format, das Studierende und regionale Unternehmen zusammenbringt, um innovative Lösungen zu entwickeln. Rund 50 Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen und Hochschulen arbeiteten an praxisnahen Herausforderungen, die von regionalen Unternehmen gestellt wurden.
Die Teilnehmer kamen überwiegend von der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt, darunter Studierende der THWS Business School und des Masterstudiengangs Soziale Arbeit. Auch Studierende des ZENTRIA-Zusatzstudiums nahmen teil. Unterstützt von erfahrenen Coaches entwickelten sie in Teams kreative, digitale Lösungsansätze, die praxisnah und interdisziplinär sind.
Drei Unternehmen stellten in diesem Jahr ihre Herausforderungen zur Verfügung: Das Klinikum Main-Spessart mit einer interaktiven Schulung für Krankenhauspersonal zum Umgang mit Demenz, die webfactor media GmbH mit MindCare zur Erkennung und Unterstützung psychischer Gesundheit im Job, und Bosch Rexroth mit der Frage, wie man mit ctrlX AUTOMATION den Smart Agriculture-Markt erobern kann.
Zu jeder Herausforderung arbeiteten jeweils zwei Teams parallel an Lösungsansätzen. Nach einem intensiven Arbeitstag präsentierten die Teams ihre Ideen in Pitch-Battles vor Publikum und den Challenge-Gebern. Die besten Lösungen wurden durch das Publikum ausgezeichnet, und aus allen Siegern kürte die Jury ein Gesamtgewinner-Team des Tages.
Neu in diesem Jahr war ein zusätzlicher Praxistag für die Studierenden des Brückenstudiums und des ZENTRIA-Zusatzstudiums am Klinikum Main-Spessart. Dabei konnten sie das Thema ihrer Herausforderung weiter vertiefen und direkt vor Ort mit Klinikmitarbeitenden an konkreten Lösungsansätzen arbeiten. Ziel war es, den Wissenstransfer zu stärken und den Austausch zwischen Theorie und Praxis nachhaltig zu fördern.
Carmen Passe, Pflegedirektorin des Klinikums Main-Spessart, betonte, dass die Veranstaltung eindrucksvoll gezeigt habe, welches Potenzial in jungen, kreativen Köpfen steckt. Ihre Ideen bieten konkrete Ansätze, um den Umgang mit Demenz im Klinikalltag zu verbessern. Die Veranstaltung verdeutlichte einmal mehr, wie wertvoll die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Hochschule und Nachwuchstalenten für die Innovationskraft der Region ist.
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