GENDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Im Chemiepark Gendorf entsteht eine zukunftsweisende Anlage für das Recycling von Batterien, die Europas Abhängigkeit von Rohstoffimporten verringern soll.
Im Chemiepark Gendorf wird ab Sommer 2025 eine hochmoderne Anlage für das thermochemische Recycling von Batterien errichtet. Diese Initiative wird von dem Unternehmen Tozero vorangetrieben, das sich auf die Rückgewinnung von wertvollen Rohstoffen wie Lithium und Graphit spezialisiert hat. Die Anlage soll noch im Jahr 2025 in Betrieb gehen und die Grundlage für die kommerzielle Produktion im Jahr 2026 bilden.
Das von Tozero entwickelte Verfahren ermöglicht eine Rückgewinnung von über 80 Prozent des Lithiums aus Altbatterien, was die aktuellen EU-Vorgaben für das Jahr 2031 bereits übertrifft. Auch Graphit kann vollständig zurückgewonnen und in die lokale Lieferkette integriert werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Recyclingmethoden, bei denen oft nur Metalle wie Kupfer oder Aluminium erhalten bleiben, ermöglicht dieses Verfahren die Rückführung einer größeren Menge kritischer Rohstoffe in den Wirtschaftskreislauf.
Dr. Christoph von Reden, Geschäftsleiter des Chemiepark-Betreibers Infraserv Gendorf, betont die Bedeutung dieser Entwicklung: „Mit Tozero entscheidet sich erneut ein technologischer Vorreiter aus der Kreislaufwirtschaft für den Chemiepark Gendorf. Unsere Infrastruktur und maßgeschneiderten Industriedienstleistungen bieten ideale Voraussetzungen für Unternehmen mit Skalierungsambitionen.“
Ksenija Milicevic Neumann, CTO von Tozero, erklärt, dass die Technologie des Unternehmens dazu beiträgt, Deutschland und Europa unabhängiger von Rohstoffimporten zu machen. Das Technikum im Chemiepark sei ein wichtiger Meilenstein in der Skalierung der Technologie. Die Unterstützung durch InfraServ Gendorf ermöglicht es Tozero, sich auf die Weiterentwicklung der eigenen Technologie zu konzentrieren.
Tozero wurde 2022 gegründet und hat seitdem bedeutende Fortschritte im Recycling von Materialien aus Lithium-Ionen-Batterien erzielt. Zwei Jahre nach der Gründung lieferte das Unternehmen erste Chargen recycelten, hochreinen Lithiums an europäische Kunden aus. Durch die Auslagerung der mechanischen Batteriezerlegung an spezialisierte Partner minimiert das Unternehmen Sicherheitsrisiken und senkt Logistikkosten.
Aktuell beschäftigt das Startup rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus zehn Nationen am Standort München. In Gendorf plant das Unternehmen Investitionen im mittleren einstelligen Millionenbereich. Dieses Vorhaben wird im Rahmen des EIC-Accelerator-Programms von der Europäischen Union kofinanziert, was die Bedeutung und das Potenzial des Projekts unterstreicht.

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