WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Wiener Startup Mimo, bekannt für seine Coding-Lern-App, hat mit der Einführung von Instance einen bedeutenden Schritt in der Software-Entwicklung gemacht. Diese neue Anwendung nutzt generative KI, um den Prozess der Software-Erstellung zu vereinfachen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen.
Das Wiener Startup Mimo, das seit seiner Gründung im Jahr 2016 erfolgreich die Vision verfolgt, Software-Entwicklung für alle zugänglich zu machen, hat kürzlich eine bedeutende Neuerung angekündigt. Mit der Einführung von Instance, einer Vibe-Coding-Anwendung, setzt das Unternehmen auf die Möglichkeiten der generativen KI, um den Prozess der Software-Erstellung zu revolutionieren. Diese Entwicklung könnte die bisherige Coding-Lern-App von Mimo obsolet machen, da Instance es Nutzern ermöglicht, Software allein durch die Eingabe von Prompts zu erstellen.
Instance richtet sich an Menschen ohne Programmierkenntnisse und nutzt das Large-Language-Modell Claude von Anthropic, um fehlerfreien Code zu generieren. Diese Technologie hat sich in den letzten Monaten so stark verbessert, dass sie nun in der Lage ist, komplexe Software-Projekte zu unterstützen. Johannes Berger, Mitgründer und CEO von Mimo, erklärt, dass die größte Hürde bei der Umsetzung ihrer Vision bisher das Erlernen von Programmierkenntnissen war. Mit Instance entfällt diese Barriere, da die KI alle notwendigen Schritte von der Datenbank-Einbindung bis zum Debuggen übernimmt.
Die Anwendung von Instance geht über die reine Code-Generierung hinaus. Sie bietet ein Fullstack-Angebot, das alle Aspekte der Software-Entwicklung abdeckt. Nutzer interagieren mit einem Chatbot, der ähnlich wie ChatGPT funktioniert, und können ihre Software iterativ verfeinern. Je präziser die Prompts, desto besser die Ergebnisse. Diese iterative Vorgehensweise ermöglicht es, die Software genau an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Die Entscheidung, sich auf Instance zu konzentrieren, fiel bereits Anfang 2024. Mimo hat seitdem in die notwendige Infrastruktur investiert, um den Übergang vom Education-Player zum Infrastructure-Player zu vollziehen. Berger ist überzeugt, dass Vibe Coding keine Modeerscheinung ist, sondern eine nachhaltige Entwicklung darstellt, die das Potenzial hat, die Software-Entwicklung grundlegend zu verändern.
Obwohl Mimo mit Instance neue Wege geht, bleibt die ursprüngliche Coding-App weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens. Sie generiert nach wie vor Einnahmen und erfreut sich großer Beliebtheit bei den Nutzern. Diese stabile Basis ermöglicht es Mimo, die ambitionierten Wachstumspläne mit Instance zu verfolgen, ohne auf externe Finanzierung angewiesen zu sein.
Der Markt für Vibe Coding steht noch am Anfang, und es wird spannend sein zu beobachten, welche Anbieter sich durchsetzen werden. Mimo sieht sich in einer komfortablen Position, da sie mit Nicht-Codern eine klare Zielgruppe haben und im Mobile Space zu den ersten Playern gehören. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich der Markt entwickelt und welche Rolle Instance dabei spielen wird.
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