SAN JOSE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der neue Intel-Chef Lip-Bu Tan bleibt trotz der aktuellen Herausforderungen in der Halbleiterindustrie optimistisch und hält an den ehrgeizigen Plänen zur Chipfertigung fest.
Intel steht vor einer entscheidenden Phase in seiner Unternehmensgeschichte. Der neue CEO, Lip-Bu Tan, hat kürzlich bekräftigt, dass das Unternehmen trotz der anhaltenden Krise in der Halbleiterbranche an seinen Plänen zur Chipfertigung festhält. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Intel versucht, sich als führender Auftragsfertiger zu etablieren, ähnlich wie der Branchenriese TSMC.
Die Intel Foundry Services, ein Projekt, das von Tans Vorgänger Pat Gelsinger initiiert wurde, soll Intel in die Lage versetzen, nicht nur eigene Chips, sondern auch für andere Unternehmen zu produzieren. Trotz der Rückschläge, die Gelsinger dazu zwangen, im Dezember zurückzutreten, zeigt sich Tan entschlossen, dieses Vorhaben zum Erfolg zu führen.
Auf einem kürzlichen Event in San Jose stellte Intel den Chipkonzern Mediatek als neuen Kunden vor. Mediatek wird Intels Auftragsfertigung für einen neuen Produktionsprozess nutzen. Diese Partnerschaft könnte als ein wichtiger Schritt angesehen werden, um Intels Position im Wettbewerb mit etablierten Auftragsfertigern wie TSMC zu stärken.
Die Corona-Pandemie hat die Verwundbarkeit globaler Lieferketten offengelegt, insbesondere im Bereich der Halbleiter. In Reaktion darauf haben die USA und die Europäische Union beschlossen, die heimische Produktion durch milliardenschwere Subventionen zu fördern. Intel profitiert von diesen Anreizen, sowohl in den USA als auch in Europa, obwohl das geplante Werk in Magdeburg derzeit auf Eis liegt.
Während die Biden-Administration diese Subventionen als notwendig erachtet, um die technologische Souveränität zu stärken, kritisiert Donald Trump diese als Geldverschwendung. Er plädiert stattdessen für Zölle, um die Produktion in den USA zu fördern. Tan hingegen zeigt sich erfreut über die Priorisierung der amerikanischen Produktion durch die Trump-Regierung.
Die Zukunft der Halbleiterindustrie bleibt ungewiss, doch Intel setzt auf Innovationen in der Chipkonstruktion, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Intels Strategie aufgeht und das Unternehmen seine ehrgeizigen Ziele erreichen kann.
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