WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Angriffe auf iranische Atomanlagen haben eine Debatte über den tatsächlichen Schaden ausgelöst. Während US-Präsident Donald Trump und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu von einer vollständigen Zerstörung sprechen, widersprechen Geheimdienstberichte dieser Darstellung.
Die Diskussion um die Auswirkungen der Bombardierung iranischer Atomanlagen hat in den letzten Tagen an Intensität gewonnen. US-Präsident Donald Trump und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu behaupten, dass die Angriffe die iranische Atomkapazität vollständig zerstört haben. Diese Aussagen stehen jedoch im Widerspruch zu Berichten aus Geheimdienstkreisen, die nahelegen, dass die Schäden geringer sind als ursprünglich angenommen.
Geheime Informationsquellen, auf die sich Berichte von CNN und der ‘New York Times’ stützen, deuten darauf hin, dass das iranische Atomprogramm lediglich um einige Monate verzögert wurde. Diese Einschätzung basiert auf Analysen des US-Militärgeheimdienstes, die die Effektivität der Angriffe in Frage stellen.
Trump reagierte auf diese Berichte mit der Behauptung, es handele sich um ‘Fake News’. Er bekräftigte, dass die militärische Aktion eine ‘perfekte Operation’ gewesen sei, die zu einer ‘totalen Auslöschung’ der iranischen Atomanlagen geführt habe. Auch das Weiße Haus veröffentlichte eine Erklärung der Israelischen Atomenergiekommission, die die erfolgreiche Zerstörung der iranischen Infrastruktur betonte.
Netanjahus Büro schloss sich dieser Darstellung an. Die israelische Armee ist ebenfalls der Meinung, dass die Angriffe das iranische Atomprojekt erheblich gebremst haben. Ein Sprecher der Armee räumte jedoch ein, dass die Auswirkungen noch untersucht werden und es zu früh sei, ein umfassendes Urteil zu fällen.
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bleibt in dieser Angelegenheit zurückhaltend. Rafael Grossi, der Leiter der IAEA, betonte die Fähigkeit des Irans, seine Atomanlagen wiederherzustellen, auch wenn der zeitliche Rahmen unklar bleibt. Der Verbleib von beinahe waffenfähigem Uran ist weiterhin von Interesse, insbesondere da Teile der Uran-Infrastruktur die Angriffe überstanden haben.
Die Entscheidung des iranischen Parlaments, die Zusammenarbeit mit der IAEA auszusetzen, verschärft die Spannungen weiter. Teheran beruft sich auf friedliche Absichten bei seinem Urananreicherungsvorhaben, doch die internationale Gemeinschaft bleibt skeptisch angesichts eines möglichen atomaren Fertigungspotentials.
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