TEHERAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Iran steht vor einer dramatischen Wasserkrise, da 19 große Staudämme kurz vor dem Austrocknen stehen. Die durchschnittliche Füllrate der landesweit rund 200 Staudämme beträgt nur noch 35 Prozent. Die Regierung hat drastische Maßnahmen ergriffen, um die Wasserversorgung zu sichern.

Der Iran, eines der trockensten Länder der Welt, sieht sich mit einer sich verschärfenden Wasserkrise konfrontiert. Offiziellen Angaben zufolge stehen derzeit 19 große Staudämme kurz vor dem Austrocknen. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtet, dass die durchschnittliche Füllrate der rund 200 Staudämme im Land nur noch bei 35 Prozent liegt. Diese alarmierende Situation ist das Ergebnis eines deutlichen Rückgangs der Niederschläge in den letzten Jahren, gepaart mit zunehmenden Dürreperioden und anderen extremen Wetterereignissen.
Die Hauptstadt Teheran, mit über 15 Millionen Einwohnern, ist von der Krise besonders betroffen. Die Regierung hat drastische Maßnahmen ergriffen, um die Wasserversorgung zu sichern. In vielen Teilen Teherans und anderen Städten wird die Wasserversorgung täglich unterbrochen, um Wasser zu sparen. Besonders trockene Provinzen im Südwesten und Zentrum des Landes leiden unter Temperaturen von über 40 Grad, was die Situation weiter verschärft.
Behörden warnen vor einer weiteren Zuspitzung der Krise. Mohammed-Resa Kawianpur, Chef des Wasserforschungsinstituts im Energieministerium, betont, dass die Verringerung der Niederschläge und die langanhaltende Dürre so gravierend sind, dass sie sich nicht mit kurzfristigen Maßnahmen lösen lassen. Er fordert ein Umdenken in Industrie, Landwirtschaft und bei der Bevölkerung, um den Herausforderungen der Wasserknappheit zu begegnen.
Die Wasserkrise im Iran ist nicht nur ein aktuelles Problem, sondern hat sich über Jahre hinweg aufgebaut. Experten haben wiederholt auf die Notwendigkeit hingewiesen, nachhaltige Wassermanagementstrategien zu entwickeln. Die Regierung steht vor der Herausforderung, langfristige Lösungen zu finden, um die Wasserversorgung zu sichern und die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Weichen für eine nachhaltige Wasserpolitik zu stellen.

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