TEL AVIV / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die politische Landschaft im Nahen Osten bleibt angespannt, da Israel seine militärischen Interessen in der Region weiter verfolgt. Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu hat kürzlich die vollständige Demilitarisierung des südlichen Syriens gefordert, um die Sicherheit Israels zu gewährleisten.

Die Forderung nach einer vollständigen Demilitarisierung des südlichen Syriens durch den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu hat die geopolitische Spannung in der Region weiter verschärft. Diese Region, die südlich von Damaskus liegt, ist von strategischer Bedeutung, da sie an die von Israel besetzten Golanhöhen grenzt. Netanyahu betonte, dass die militärische Präsenz der neuen syrischen Regierung in den Provinzen Quneitra, Daraa und Suweyda nicht akzeptabel sei.
Netanyahu machte deutlich, dass Israel keine militärischen Kräfte der neuen syrischen Armee oder der Hayat Tahrir al-Sham (HTS) in der Nähe seiner Grenzen dulden werde. Diese Haltung folgt auf den Sturz des langjährigen syrischen Präsidenten Bashar al-Assad im vergangenen Dezember, der eine neue Dynamik in der Region geschaffen hat. Israel hat die Gelegenheit genutzt, um seine militärische Präsenz in einem Puffergebiet zwischen den Golanhöhen und dem südlichen Syrien auszubauen.
Die Golanhöhen, die seit 1967 von Israel besetzt sind, sind ein zentraler Punkt der Spannungen. Die Vereinten Nationen hatten 1974 eine Vereinbarung vermittelt, die die Golanhöhen als entmilitarisierte Zone festlegte. Dennoch hat Israel nach dem Sturz al-Assads seine militärischen Aktivitäten in dieser Region verstärkt und zahlreiche Luftangriffe auf syrische Militärziele durchgeführt.
Israel rechtfertigt seine militärischen Aktionen häufig mit der Notwendigkeit, iranische Militärziele zu eliminieren. Iran hingegen bestreitet die Präsenz seiner Truppen in Syrien, und die neue syrische Regierung hat signalisiert, dass sie keinen Konflikt mit Israel sucht. Dennoch hat Israel seine militärische Infrastruktur in der Region ausgebaut, einschließlich der Errichtung von Militärposten auf dem syrischen Berg Hermon.
Die israelische Regierung hat zudem betont, dass sie die Sicherheit der drusischen Gemeinschaft in der Region gewährleisten will. Die Drusen, eine religiöse Minderheit, leben sowohl in den von Israel besetzten Golanhöhen als auch in anderen Teilen Südsyriens. Während viele Drusen in Syrien gegen die israelische Expansion sind, unterstützen die meisten Drusen in Israel den Staat und dienen in der israelischen Armee.
Die geopolitische Lage in der Region bleibt komplex, da Israel seine Sicherheitsinteressen gegen die territorialen Ansprüche Syriens und die Bedenken der internationalen Gemeinschaft abwägt. Die Zukunft der Region hängt von der Fähigkeit der beteiligten Akteure ab, einen stabilen und friedlichen Dialog zu führen, der die Sicherheit und Souveränität aller Parteien respektiert.

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