ROM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die italienische Marine hat einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung ihrer Flotte unternommen, indem sie zwei neue PPA-Multimissionsschiffe bei der renommierten italienischen Werft Fincantieri in Auftrag gegeben hat. Diese Entscheidung folgt auf die Umleitung zweier zuvor bestellter Schiffe nach Indonesien.
Die italienische Marine hat kürzlich zwei neue PPA-Multimissionsschiffe bei der italienischen Werft Fincantieri in Auftrag gegeben. Diese Bestellung schließt eine Lücke, die entstanden war, nachdem zwei zuvor bestellte Schiffe nach Indonesien umgeleitet wurden. Die neuen Schiffe sollen 2029 und 2030 ausgeliefert werden und sind Teil eines Vertrags im Wert von 700 Millionen Euro, der auch die Umrüstung der an Indonesien verkauften Schiffe umfasst.
Die neuen Schiffe, die als ‘Light Plus’ bezeichnet werden, sind 143 Meter lang, erreichen eine Geschwindigkeit von 31 Knoten und bieten Platz für eine Besatzung von 171 Personen. Sie sind mit Systemen des italienischen Verteidigungsriesen Leonardo ausgestattet, was die enge Zusammenarbeit zwischen Leonardo und Fincantieri unterstreicht. Diese Partnerschaft ist ein Beispiel für die starke Integration von Technologie und Schiffbau in Italien.
Italien hat sich in der Vergangenheit als flexibler und schneller Anbieter von Kriegsschiffen erwiesen, indem es bereits im Bau befindliche Schiffe an ausländische Kunden verkauft hat. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der Verkauf von zwei FREMM-Fregatten an Ägypten, die ursprünglich für die italienische Marine bestimmt waren. Diese Strategie ermöglicht es Italien, ausländischen Kunden eine schnellere Lieferung zu garantieren und gleichzeitig die eigene Flotte durch Neubestellungen aufzufüllen.
Die Entscheidung, Schiffe an Indonesien zu verkaufen, war Teil eines größeren Deals, der im März 2024 abgeschlossen wurde. Indonesien hatte einen Vertrag über 1,18 Milliarden Euro unterzeichnet, um zwei PPA-Schiffe zu erwerben. Italien beschleunigte diesen Deal, indem es Schiffe lieferte, die ursprünglich für die eigene Marine bestimmt waren. Diese Taktik hat sich als effektives Verkaufsinstrument erwiesen und stärkt Italiens Position auf dem internationalen Verteidigungsmarkt.
Fincantieri hat kürzlich eine neue ‘EVO’-Version seiner PPA-Schiffe vorgestellt, die mit zusätzlichen Raketenwerfern, einschließlich Marschflugkörperwerfern, ausgestattet ist. Diese Variante wird mit zusätzlichen Sylver 50- und Sylver 70-Startmodulen ausgestattet, die sowohl Aster-Raketen als auch Marschflugkörper wie die MdCN-Naval-Land-Angriffsrakete abfeuern können. Diese Weiterentwicklung zeigt, wie Fincantieri kontinuierlich an der Spitze der maritimen Verteidigungstechnologie bleibt.
Die italienische Marine und Fincantieri arbeiten eng zusammen, um sicherzustellen, dass die Flotte mit den neuesten Technologien ausgestattet ist. Diese Zusammenarbeit ist ein Beispiel für die Innovationskraft der italienischen Verteidigungsindustrie und ihre Fähigkeit, sich an die sich ändernden Anforderungen des globalen Marktes anzupassen.
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