TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt zur Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und den USA hat die japanische Regierung angekündigt, dass die Gewinne aus einem kürzlich vereinbarten Investitionspaket in Höhe von 550 Milliarden US-Dollar entsprechend den Beiträgen beider Länder aufgeteilt werden sollen.

Die Ankündigung der japanischen Regierung, dass die Gewinne aus dem neuen Investitionspaket mit den USA entsprechend den Beiträgen beider Länder aufgeteilt werden sollen, markiert einen bedeutenden Schritt in den Handelsbeziehungen zwischen den beiden Nationen. Das Paket, das im Rahmen eines kürzlich geschlossenen Zollabkommens vereinbart wurde, umfasst Investitionen in Höhe von 550 Milliarden US-Dollar. Diese sollen in den USA getätigt werden, um die Handelsbeziehungen zu stärken und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen.
Ein Sprecher der japanischen Regierung erklärte, dass die Aufteilung der Gewinne auf der Grundlage der jeweiligen Beiträge und Risiken erfolgen wird, die jede Seite trägt. Dies deutet darauf hin, dass sowohl die japanische als auch die US-amerikanische Regierung oder Unternehmen erhebliche Beiträge zu diesem Investitionsvorhaben leisten werden. Die genaue Struktur des Investitionsprogramms bleibt jedoch weitgehend unklar.
Die US-Regierung hatte zuvor angekündigt, dass sie 90 % der Gewinne aus den in die USA fließenden Investitionen und Krediten behalten werde, die Japan im Gegenzug für niedrigere Zölle auf Auto- und andere Exporte in die USA tätigen würde. Diese Vereinbarung spiegelt die Bereitschaft der USA wider, einen großen Teil der Beiträge und Risiken zu übernehmen, wie der japanische Chefunterhändler Ryosei Akazawa betonte.
Akazawa wies darauf hin, dass die endgültige Entscheidung über die Gewinnverteilung bei den privaten Unternehmen liegen wird, die an den bevorstehenden Investitionsprojekten teilnehmen. Dies unterstreicht die Rolle des Privatsektors bei der Umsetzung des Abkommens und der Verteilung der Gewinne.
Das Investitionspaket umfasst auch Kredite und Garantien von der staatlichen Japan Bank for International Cooperation (JBIC) und der Nippon Export and Investment Insurance (NEXI). Eine Gesetzesänderung im Jahr 2023 hat den Anwendungsbereich der JBIC erweitert, sodass ausländische Unternehmen, die für Japans Lieferketten von entscheidender Bedeutung sind, für Kredite der Bank in Frage kommen.
Durch das Investitionspaket kann Japan widerstandsfähige Lieferketten in den USA aufbauen, die beiden Ländern in sicherheitsrelevanten Sektoren wie Halbleitern, Pharmazeutika, Stahl und Schiffbau zugutekommen. Angesichts der aktuellen Abhängigkeit der USA von der Taiwan Semiconductor Manufacturing Co für die fortschrittliche Chipproduktion, die aufgrund der geografischen Nähe Taiwans zu China wirtschaftliche Sicherheitsbedenken aufwirft, ist dies von besonderer Bedeutung.

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