TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Japanische Raumfahrtagentur JAXA und Toshiba haben sich zusammengeschlossen, um die Herausforderungen der Weltraumstrahlungsmessung zu bewältigen. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Sicherheit von Satelliten und Astronauten zu verbessern, indem sie die Auswirkungen von Strahlung im Weltraum besser verstehen und messen.

Die Japanische Raumfahrtagentur JAXA und Toshiba haben eine bedeutende Partnerschaft geschlossen, um die Herausforderungen der Messung von Weltraumstrahlung zu bewältigen. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, da Weltraumstrahlung erhebliche Auswirkungen auf die Elektronik von Satelliten und die Gesundheit von Astronauten haben kann. Die genaue Messung dieser Strahlung ist seit Jahrzehnten eine Herausforderung, die nun durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien angegangen wird.
Weltraumstrahlung umfasst eine Vielzahl von Strahlenarten, darunter Röntgenstrahlen, Gammastrahlen und verschiedene Teilchenstrahlen wie Protonen und Neutronen. Ihre Intensität variiert mit der Höhe und den Bedingungen im Weltraum, was die Messung erschwert. JAXA hat seit 1987 an der Verbesserung ihrer Messtechnologien gearbeitet, um die Auswirkungen der Strahlung auf Satellitenkomponenten zu verstehen.
Ein zentrales Problem bei der Messung von Weltraumstrahlung ist das sogenannte ‘Pile-up’-Phänomen. Dabei überlagern sich Signale, wenn mehrere Strahlen fast gleichzeitig auf einen Detektor treffen, was die genaue Messung erschwert. Bisherige Methoden zur Korrektur dieser Überlagerungen waren unzureichend, da sie entweder an Genauigkeit verlieren oder zu wenig verwertbare Daten liefern.
Durch die Zusammenarbeit mit Toshiba, das über umfangreiche Erfahrung in der Strahlungsmessung auf der Erde verfügt, konnte ein neuer Ansatz entwickelt werden. Anstatt die überlagerten Signale zu eliminieren, konzentriert sich die neue Methode auf die Wiederherstellung der ursprünglichen Signale. Dies wird durch die Kombination von Sensoren und fortschrittlicher Signalverarbeitungstechnologie erreicht, die es ermöglicht, die überlagerten Signale zu trennen und die ursprünglichen Daten wiederherzustellen.
Diese technologische Innovation hat das Potenzial, die Messung von Weltraumstrahlung erheblich zu verbessern und die Lebensdauer von Raumfahrzeugen zu verlängern. Die Forschung befindet sich in der Endphase der Leistungsüberprüfung, und bei positiven Ergebnissen könnte die Technologie bald in Satelliten eingesetzt werden. Dies wäre ein bedeutender Schritt für die Raumfahrt und ein inspirierendes Beispiel für zukünftige Ingenieure, die in der Weltraumforschung tätig sind.

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