WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der jüngsten Spannungen zwischen Donald Trump und Elon Musk versucht Jeff Bezos, die Situation zu seinem Vorteil zu nutzen.
Jeff Bezos, Gründer von Amazon und der Raumfahrtfirma Blue Origin, scheint die jüngsten Spannungen zwischen Donald Trump und Elon Musk als Gelegenheit zu sehen, um seine eigenen Interessen zu fördern. Berichten zufolge hat Bezos in diesem Monat bereits zweimal mit Trump gesprochen, wobei es unter anderem um mögliche Regierungsaufträge für Blue Origin ging. Auch Dave Limp, CEO von Blue Origin, besuchte das Weiße Haus, um sich mit Trumps Stabschefin Susie Wiles zu treffen. Bezos soll Trump sogar zu seiner bevorstehenden Hochzeit in Venedig eingeladen haben.
Diese Annäherungsversuche an das Weiße Haus erfolgen kurz nach einem öffentlichen Schlagabtausch zwischen Musk und Trump auf sozialen Medien. Musk hatte behauptet, der Präsident sei in den sogenannten Epstein-Akten verzeichnet, was angeblich der Grund sei, warum diese nicht veröffentlicht wurden. Trump drohte daraufhin, Milliarden an staatlichen Subventionen und Verträgen, die an Musks Unternehmen gehen, zu streichen.
Obwohl der Streit zwischen Musk und Trump schnell abkühlte, scheint Bezos die Gelegenheit erkannt zu haben, Blue Origin ins Spiel zu bringen. Besonders nachdem Trump die Nominierung von Musks bevorzugtem Kandidaten für die Leitung der NASA zurückgezogen hatte. Während Musk mit SpaceX stark auf Mars-Missionen fokussiert ist, konzentriert sich Blue Origin eher auf Mondmissionen. In den Gesprächen mit Bezos soll Trump seinen Wunsch geäußert haben, während seiner Amtszeit eine bemannte Mondmission zu sehen.
Die Konkurrenz zwischen SpaceX und Blue Origin ist nicht neu, doch die jüngsten Entwicklungen könnten Blue Origin einen Vorteil verschaffen. Während SpaceX bereits zahlreiche Erfolge mit seinen Raketenstarts verzeichnen konnte, hat Blue Origin noch einiges aufzuholen. Die Möglichkeit, durch Regierungsverträge finanzielle Unterstützung zu erhalten, könnte für Bezos’ Unternehmen entscheidend sein.
Experten sehen in Bezos’ Schachzug eine strategische Positionierung, um Blue Origin als ernstzunehmenden Konkurrenten im Raumfahrtsektor zu etablieren. Die Unterstützung durch die US-Regierung könnte nicht nur finanzielle Vorteile bringen, sondern auch das Ansehen von Blue Origin in der Branche stärken.
Der Fokus auf Mondmissionen könnte zudem im Einklang mit den politischen Zielen der Regierung stehen, die sich verstärkt auf die Rückkehr von Menschen zum Mond konzentriert. Dies könnte Blue Origin in eine günstige Position bringen, um von zukünftigen Regierungsinitiativen zu profitieren.
Die Entwicklungen im Raumfahrtsektor bleiben spannend, und es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Beziehungen zwischen den großen Akteuren und der Regierung weiterentwickeln. Für Bezos könnte die Annäherung an Trump ein entscheidender Schritt sein, um Blue Origin in der Raumfahrtindustrie weiter voranzubringen.
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