SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Discord, die beliebte Kommunikationsplattform, ist erneut in den Fokus der Cybersicherheitsdebatte geraten. Ein Sicherheitsvorfall bei einem externen Kundendienstanbieter hat zur Offenlegung sensibler Benutzerdaten geführt. Die betroffenen Informationen umfassen Namen, E-Mail-Adressen und sogar Bilder von Ausweisdokumenten, was das Risiko von Identitätsdiebstahl erheblich erhöht.

Discord, die weit verbreitete Kommunikationsplattform, die vor allem in der Gaming-Community beliebt ist, sieht sich mit einem ernsthaften Sicherheitsvorfall konfrontiert. Ein Angriff auf einen Drittanbieter, der Kundendienstleistungen für Discord erbringt, hat zur Offenlegung sensibler Benutzerdaten geführt. Die betroffenen Informationen umfassen unter anderem Namen, E-Mail-Adressen und sogar Bilder von Ausweisdokumenten, was das Risiko von Identitätsdiebstahl erheblich erhöht.
Der Angriff zielte auf die Systeme eines externen Kundendienstanbieters ab, wobei der Angreifer Zugang zu den Support-Tickets erhielt, in denen sensible Kundendaten gespeichert waren. Discord betont, dass die eigenen Hauptsysteme nicht direkt kompromittiert wurden. Der Vorfall zeigt jedoch, wie anfällig Plattformen für Sicherheitslücken bei Drittanbietern sind.
Besonders besorgniserregend ist, dass der Angreifer auch auf eine kleine Anzahl von Bildern von amtlichen Ausweisdokumenten zugreifen konnte, die von Nutzern zur Altersverifizierung eingereicht wurden. Diese hochsensiblen Daten erhöhen das Risiko von Identitätsdiebstahl erheblich. Discord hat die betroffenen Nutzer per E-Mail informiert und rät zur Vorsicht bei verdächtigen E-Mails oder Mitteilungen.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen bei der Sicherung von Benutzerdaten gegenübersehen, insbesondere wenn sie auf externe Dienstleister angewiesen sind. Discord hat schnell reagiert, indem es den Zugang des betroffenen Dienstleisters zu seinen Systemen widerrufen und eine interne Untersuchung eingeleitet hat. Zudem arbeitet das Unternehmen mit einer führenden Computerforensik-Firma zusammen und kooperiert mit den Strafverfolgungsbehörden.
Der Angriff wird von einer Gruppe namens „Scattered Lapsus$ Hunters“ beansprucht, die sich aus verschiedenen bekannten Hackergruppen zusammensetzt. Diese Gruppe hat Screenshots veröffentlicht, die angeblich den Zugriff auf interne Tools von Discord zeigen, und droht mit der Veröffentlichung weiterer gestohlener Daten. Diese Bedrohung verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen, denen sich Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit gegenübersehen.

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