LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einer kurzen Zwangspause kehrt Jimmy Kimmel mit seiner Late-Night-Show auf ABC zurück. Doch nicht alle lokalen Sender, die mit ABC kooperieren, zeigen seine Sendung. Nexstar und Sinclair haben angekündigt, die Ausstrahlung vorerst auszusetzen. Hintergrund sind umstrittene Kommentare Kimmels über den Angriff auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk.

Die Rückkehr von Jimmy Kimmel zu seiner Late-Night-Show auf ABC sorgt für Diskussionen in der US-amerikanischen Medienlandschaft. Während der Moderator nach einer kurzen Pause wieder auf Sendung geht, haben einige lokale Sender, die mit ABC kooperieren, entschieden, die Ausstrahlung seiner Show vorerst auszusetzen. Besonders das Medienunternehmen Nexstar, das zahlreiche lokale Sender betreibt, hat angekündigt, die Sendung weiterhin nicht zu zeigen.
Die Entscheidung von Nexstar und auch der US-Mediengruppe Sinclair, die ebenfalls lokale TV-Stationen betreibt, basiert auf umstrittenen Kommentaren Kimmels. In einer seiner letzten Sendungen hatte er sich kritisch über die Bewegung Make America Great Again geäußert, die hinter dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump steht. Diese Kommentare führten dazu, dass die Walt Disney Company, zu der ABC gehört, die Produktion der Show vorübergehend aussetzte, um die angespannte politische Lage nicht weiter zu verschärfen.
Die Reaktionen auf Kimmels Rückkehr sind gemischt. Während einige die Entscheidung begrüßen, ihn wieder auf Sendung zu lassen, sehen andere darin ein Risiko, die politische Spaltung im Land weiter zu vertiefen. Trump selbst hatte die Absetzung der Show auf seiner Plattform Truth Social als positive Nachricht für Amerika bezeichnet und andere Sender aufgefordert, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.
Die Diskussion um Kimmels Kommentare und die Reaktionen darauf werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen Medienunternehmen in einem politisch polarisierten Umfeld stehen. Die Balance zwischen Meinungsfreiheit und Verantwortung ist ein ständiger Drahtseilakt, der durch die aktuelle politische Landschaft in den USA noch komplizierter wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob Kimmels Show wieder in das reguläre Programm der lokalen Sender aufgenommen wird.

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