LONDON (IT BOLTWISE) – In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit rücken traditionelle Werte wie Jobsicherheit und Gehalt wieder in den Vordergrund der Berufswahl. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass Arbeitnehmer zunehmend auf diese Faktoren achten, während zusätzliche Anreize an Bedeutung verlieren.
In der heutigen Arbeitswelt, die von wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt ist, gewinnen traditionelle Werte wie Jobsicherheit und Gehalt wieder an Bedeutung. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter mehr als 1.000 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren zeigt, dass diese beiden Faktoren für viele Arbeitnehmer entscheidend sind. Während 43 Prozent der Befragten die Jobsicherheit als wichtigsten Faktor nannten, folgten Gehalt und Work-Life-Balance dicht dahinter mit 42 beziehungsweise 41 Prozent.
Besonders auffällig ist der Fokus der jüngeren Generation auf die Work-Life-Balance. Für 45 Prozent der 18- bis 24-Jährigen gehört sie zu den wichtigsten Kriterien, während dies nur für 33 Prozent der älteren Befragten gilt. Diese Entwicklung spiegelt den Trend wider, dass junge Fachkräfte zunehmend Wert auf eine ausgewogene Lebensgestaltung legen, die Beruf und Privatleben in Einklang bringt.
Zusätzliche Angebote des Arbeitgebers, wie Kinderbetreuung oder Sportangebote, scheinen hingegen an Relevanz zu verlieren. Laut Umfrage sind diese für viele Arbeitnehmer kein entscheidendes Kriterium mehr. 29 Prozent der Befragten gaben an, dass solche ‘Benefits’ der unwichtigste Faktor seien. Auch die Sinnhaftigkeit der Arbeit, oft als ‘Purpose’ bezeichnet, wird von 28 Prozent der Teilnehmer als weniger relevant eingeschätzt.
Diese Ergebnisse stellen Arbeitgeber vor neue Herausforderungen. Trotz des Fachkräftemangels müssen sie ihre Angebote anpassen, um den veränderten Prioritäten der Arbeitnehmer gerecht zu werden. Während in der Vergangenheit Zusatzleistungen als wichtiges Mittel zur Mitarbeiterbindung galten, rücken nun wieder die klassischen Faktoren in den Vordergrund.
Interessanterweise erachten 56 Prozent der Befragten Dienstreisen als unwichtig. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Flexibilität und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, für viele Arbeitnehmer an Bedeutung gewonnen haben. Die Pandemie hat diesen Trend sicherlich verstärkt, indem sie gezeigt hat, dass viele Aufgaben auch ohne physische Präsenz am Arbeitsplatz erledigt werden können.
Insgesamt zeigt die Umfrage, dass sich die Prioritäten der Arbeitnehmer verschieben. Arbeitgeber sind gefordert, diese Veränderungen zu berücksichtigen und ihre Strategien entsprechend anzupassen. Nur so können sie im Wettbewerb um die besten Talente bestehen und ihre Mitarbeiter langfristig binden.
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