NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – JPMorgan überrascht mit einer optimistischen Prognose für den Goldpreis, der trotz eines positiven Wirtschaftswachstums auf über 4.000 US-Dollar steigen könnte. Diese Einschätzung basiert auf mehreren Faktoren, die den Goldmarkt beeinflussen.

JPMorgan hat eine überraschend optimistische Prognose für den Goldpreis veröffentlicht, die selbst bei einem positiven globalen Wirtschaftswachstum von einem Anstieg auf über 4.000 US-Dollar pro Unze ausgeht. Diese Einschätzung wird von mehreren Faktoren getragen, die den Goldmarkt beeinflussen. Grace Peters, die globale Leiterin der Anlagestrategie bei JPMorgan, erklärte in einem Interview, dass der Goldpreis im Basisszenario bis zum Sommer 2026 diese Marke erreichen könnte. Bereits zu Beginn des Jahres hatte JPMorgan ein Kursziel von 3.500 US-Dollar ausgegeben, das mittlerweile überschritten wurde.

Ein wesentlicher Treiber für diese Entwicklung ist die anhaltende Nachfrage von Zentralbanken aus Schwellenländern. Diese Länder haben im Vergleich zu den Industriestaaten noch erhebliches Aufholpotenzial in ihrer Goldreserve-Politik, was zusätzlichen Spielraum für Preissteigerungen bietet. Zudem zeigt sich ein starkes Interesse institutioneller und privater Investoren an Gold-ETFs, was die Nachfrage weiter anheizt.

Ein weiterer Faktor, der den Goldpreis beeinflusst, ist die geopolitische Unsicherheit, insbesondere im Hinblick auf die US-Wirtschaftspolitik und das Verhältnis zu China. Die Aussicht auf ein mögliches Handelsabkommen mit China ist bereits teilweise in den Kursen der US-Aktienmärkte berücksichtigt. Peters betont, dass die Debatte darüber, wie viel von den aktuellen Veränderungen der US-Regierung zyklisch und wie viel strukturell ist, noch nicht abgeschlossen ist.

In diesem unsicheren Umfeld gewinnt die Diversifikation an Bedeutung, und Gold spielt dabei eine zentrale Rolle. Peters hebt hervor, dass geografische und währungsseitige Diversifikation sowie ein breiteres geografisches Hedging wichtig sind. Gold profitiert als strategisches Diversifikationselement, unabhängig davon, ob die Märkte derzeit auf ein positives Wachstum setzen oder nicht.

Aus geldpolitischer Sicht erwartet Peters in den kommenden zwölf Monaten mehrere Zinssenkungen, die den Leitzins auf rund 3,5 Prozent drücken könnten. Niedrigere Zinsen machen das zinslose Edelmetall attraktiver und könnten den Goldpreis mittelfristig stützen. Trotz der Inflationsdynamiken, die die Fed etwas einschränken, bleibt Spielraum für weitere Senkungen.

Neben den klassischen Treibern wie Inflation und Krisensicherheit setzt JPMorgan auch auf eine steigende industrielle Nachfrage. Besonders der Technologiesektor und die Schmuckindustrie könnten in einem positiven Wachstumsumfeld zusätzlichen Bedarf generieren. Trotz zwischenzeitlicher Rücksetzer sieht JPMorgan weiterhin erhebliches Aufwärtspotenzial für Gold.

Die Kombination aus geopolitischer Unsicherheit, geldpolitischer Lockerung, strukturellen Marktveränderungen und globaler Diversifikationsstrategie spricht klar für Gold. Ob sich die Vision von JPMorgan bewahrheitet und das Edelmetall tatsächlich in den Bereich von 4.000 Dollar vordringt, bleibt letztlich abzuwarten.

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JPMorgan prognostiziert steigenden Goldpreis trotz Wirtschaftswachstum
JPMorgan prognostiziert steigenden Goldpreis trotz Wirtschaftswachstum (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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