NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Digitalisierung der Finanzmärkte schreitet voran, und JPMorgan Chase, die größte Bank der USA, hat sich kürzlich mit der Securities and Exchange Commission (SEC) getroffen, um die Auswirkungen der Verlagerung von Kapitalmarktaktivitäten auf die Blockchain zu erörtern.
Die Digitalisierung der Finanzmärkte schreitet voran, und JPMorgan Chase, die größte Bank der USA, hat sich kürzlich mit der Securities and Exchange Commission (SEC) getroffen, um die Auswirkungen der Verlagerung von Kapitalmarktaktivitäten auf die Blockchain zu erörtern. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die möglichen Veränderungen in bestehenden Marktmodellen und die Bewertung der damit verbundenen Risiken und Chancen.
JPMorgan, das bereits eine bedeutende Präsenz im Bereich digitaler Assets aufgebaut hat, diskutierte mit der SEC über seine aktuelle digitale Plattform, die unter anderem Repurchase Agreements abwickelt. Diese Plattform fällt unter die Angebote „Digital Financing“ und „Digital Debt Services“ der Bank. Die Verlagerung von Kapitalmarktaktivitäten auf öffentliche Blockchains könnte zu schnelleren und kostengünstigeren Transaktionen führen und neue Einnahmequellen durch tokenisierte Vermögenswerte erschließen.
Die Gespräche wurden von drei hochrangigen JPMorgan-Vertretern geführt: Scott Lucas, dem Leiter der Märkte für digitale Assets, Justin Cohen, dem globalen Leiter der Entwicklung von Equity-Derivaten, und Aaron Iovine, dem globalen Leiter der regulatorischen Politik für digitale Assets bei JPMorgan. Diese Experten erörterten, wie das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend blockchain-orientierten Finanzumfeld sichern kann.
Parallel zu diesen Gesprächen hat JPMorgan ein Pilotprogramm für Einlagentoken namens JPMD auf der Blockchain-Plattform Base von Coinbase gestartet. Diese Initiative ermöglicht es institutionellen Kunden von Coinbase, nach Abschluss des Piloten Transaktionen mit JPMD durchzuführen. Base, die im August 2023 eingeführt wurde, ist mittlerweile die größte Layer-2-Blockchain nach dem Gesamtwert der gesperrten Vermögenswerte.
Ein weiteres Thema, das im Rahmen der Gespräche aufkam, war die Möglichkeit der Einführung eines Stablecoins durch JPMorgan. Obwohl die Marke JPMD Spekulationen über einen solchen Schritt auslöste, erklärte Naveen Mallela, ein leitender Angestellter der Blockchain-Abteilung von JPMorgan, dass Einlagentoken eine überlegene Alternative zu Stablecoins für Institutionen darstellen. Diese Token repräsentieren Dollar-Einlagen, die in Kundenkonten gehalten werden, und operieren innerhalb des traditionellen Bankensystems.
Die Diskussionen zwischen JPMorgan und der SEC verdeutlichen die wachsende Bedeutung der Blockchain-Technologie im Finanzsektor und die Notwendigkeit einer klaren regulatorischen Rahmenbedingungen. Während die Branche weiterhin nach Wegen sucht, die Vorteile der Blockchain zu nutzen, bleibt die Frage offen, wie bestehende Strukturen angepasst werden müssen, um diese neue Technologie effektiv zu integrieren.
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