FLORIDA / TEXAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Junge Berufseinsteiger in den USA ziehen zunehmend nach Florida und Texas, da diese Bundesstaaten attraktive Arbeitsmöglichkeiten im Finanzsektor bieten. Steuerliche Anreize und die Verlagerung von Unternehmenssitzen tragen zur Attraktivität dieser Regionen bei. Während New York City und Los Angeles traditionell als Hotspots galten, gewinnen Städte wie Miami und Dallas an Bedeutung.

In den letzten Jahren hat sich ein bemerkenswerter Trend unter jungen Berufseinsteigern in den USA abgezeichnet: Immer mehr zieht es sie nach Florida und Texas. Diese beiden Bundesstaaten bieten nicht nur ein wachsendes Angebot an Arbeitsplätzen im Finanzsektor, sondern auch steuerliche Vorteile, die sie besonders attraktiv machen. Die Verlagerung von Firmensitzen großer Unternehmen in diese Regionen hat diesen Trend weiter verstärkt.
Traditionell galten Metropolen wie New York City und Los Angeles als die bevorzugten Ziele für Hochschulabsolventen. Diese Städte lockten mit einem pulsierenden Leben und hohen Einstiegsgehältern, auch wenn die Lebenshaltungskosten dort ebenfalls hoch sind. Doch in den letzten Jahren haben Florida und Texas an Bedeutung gewonnen, was maßgeblich auf die Verlagerung von Firmensitzen börsennotierter Unternehmen seit 2020 zurückzuführen ist.
Besonders Finanzunternehmen haben ihre Standorte nach Miami oder Dallas verlegt, was sich erheblich auf das Jobangebot auswirkt. Vor der Pandemie entfielen etwa 16,2 % der Beschäftigung im Finanzsektor auf Texas und Florida, heute sind es fast 18 %. Diese 2 % Steigerung repräsentieren nahezu zwei Millionen Arbeitsplätze – ein deutlicher Aufschwung des lokalen Arbeitsmarktes.
Fünf der zwanzig wichtigsten Städte für Nachwuchstalente befinden sich in Florida oder Texas: Dallas-Fort Worth, Houston, Austin, Miami/Südflorida und Orlando. Dallas-Fort Worth konnte sogar Seattle überholen und Platz 9 auf der Liste von JLL einnehmen. Trotz des neuen Trends bleibt New York City weiterhin Spitzenreiter, gefolgt von der San Francisco Bay Area, Los Angeles, Boston und Chicago.
Während Texas und Florida hohe Konzentrationen von Hochschulstudenten aufweisen, ist der Osten der USA weiterhin führend. Der Anteil der Hochschulabsolventen, insbesondere in den Bereichen Finanzen und Technologie, die sich für Dallas entscheiden, wächst stetig. Dallas hat sich als bedeutender Finanzstandort etabliert und wird sogar als „Y’all Street“ bezeichnet, da Banken wie Goldman Sachs, Bank of America und JPMorgan hier ihre Präsenz stärken.
Austin entwickelt sich zum sekundären Markt für Technologie, unterstützt durch langjährige Investitionen lokaler Universitäten. In Austin sind Tech-Giganten wie Dell, Apple, IBM, Google und Amazon stark vertreten, während Houston das Mekka der Öl- und Gasindustrie bleibt. In Florida verzeichnet Orlando Wachstum im Luft- und Raumfahrtsektor mit Blue Origin und Lockheed Martin als prominente Akteure. Gleichzeitig sind Reise- und Freizeitunternehmen wie Universal und Marriott Vacations Worldwide in der Stadt ansässig.
Obwohl die Gehälter in diesen Staaten tendenziell niedriger sind als in traditionellen Märkten, hält das die Absolventen nicht davon ab, dorthin zu ziehen. Steuerliche Anreize, wie das Fehlen einer staatlichen Einkommensteuer in Florida und Texas, tragen maßgeblich zur Erschwinglichkeit bei.

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