TORONTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Kanada hat angekündigt, seine Verteidigungsausgaben drastisch zu erhöhen, um das NATO-Ziel von 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bereits in diesem Jahr zu erreichen. Diese Entscheidung kommt inmitten wachsender geopolitischer Spannungen und einer sich verändernden internationalen Sicherheitslage.
Kanada hat sich entschlossen, seine Verteidigungsausgaben erheblich zu steigern, um das NATO-Ziel von 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bereits in diesem Jahr zu erreichen. Diese Ankündigung von Premierminister Mark Carney markiert einen bedeutenden Wandel in der kanadischen Verteidigungspolitik, die bisher stark von den Vereinigten Staaten abhängig war. Die Entscheidung, die Ausgaben sieben Jahre früher als geplant zu erhöhen, spiegelt die wachsenden geopolitischen Spannungen und die Notwendigkeit wider, die nationale Sicherheit zu stärken.
Die Erhöhung der Verteidigungsausgaben wird es Kanada ermöglichen, seine militärischen Fähigkeiten zu modernisieren und zu erweitern. Geplant sind Investitionen in neue U-Boote, Flugzeuge, Schiffe und gepanzerte Fahrzeuge. Besonders im Fokus steht die Überwachung der arktischen Region, die zunehmend zum Schauplatz internationaler Konkurrenz wird. Hier sollen Drohnen und Sensoren eingesetzt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Die Entscheidung, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, wurde von Verteidigungsexperten positiv aufgenommen. Margaret McCuaig-Johnston, eine Senior Fellow an der Universität Ottawa, bezeichnete die Ankündigung als längst überfällig. Sie betonte jedoch, dass weitere Budgeterhöhungen notwendig sein werden, um alle geplanten Programme zu finanzieren.
Ein Großteil der zusätzlichen Mittel wird in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Streitkräfte fließen, um die Rekrutierungskrise zu mildern. Auch die Instandhaltung und Reparatur bestehender Ausrüstung steht im Vordergrund, da viele der aktuellen Systeme veraltet sind. Premierminister Carney betonte, dass die Modernisierung der Infrastruktur und der Ausrüstung höchste Priorität habe.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der neuen Verteidigungspolitik ist die Reduzierung der Abhängigkeit von amerikanischen Rüstungsunternehmen. Kanada plant, mehr militärische Ausrüstung im Inland oder von anderen Verbündeten zu beziehen. Diese Strategie soll nicht nur die nationale Souveränität stärken, sondern auch die heimische Wirtschaft ankurbeln.
Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem NATO-Generalsekretär Mark Rutte die Mitgliedsstaaten auffordert, ihre Verteidigungsausgaben weiter zu erhöhen. Er schlägt vor, dass die Mitglieder 5 Prozent ihres BIP für militärische und verteidigungsbezogene Aktivitäten ausgeben sollten. Diese Forderung wird voraussichtlich das bevorstehende NATO-Gipfeltreffen dominieren.
Premierminister Carney betonte, dass die Erhöhung der Verteidigungsausgaben in erster Linie dem Schutz der kanadischen Bevölkerung dient und nicht nur den Anforderungen der NATO gerecht werden soll. Details zur Finanzierung der geplanten Maßnahmen sollen im Herbst bekannt gegeben werden.
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