OTTAWA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die kanadische Regierung steht vor einer entscheidenden Weichenstellung in ihrer Militärstrategie. Premierminister Mark Carney erwägt, die bestehende Bestellung von F-35-Kampfjets zu überdenken und möglicherweise auf eine gemischte Flotte mit schwedischen Gripen-Jets umzusteigen. Diese Entscheidung könnte weitreichende diplomatische und wirtschaftliche Folgen haben.

Die kanadische Regierung steht vor einer entscheidenden Entscheidung, die die zukünftige Ausrichtung ihrer Luftstreitkräfte maßgeblich beeinflussen könnte. Premierminister Mark Carney erwägt, die bestehende Bestellung von 88 F-35-Kampfjets zu überdenken und stattdessen eine gemischte Flotte mit schwedischen Gripen-Jets in Betracht zu ziehen. Diese Überlegung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Handelsbeziehungen zwischen Kanada und den USA angespannt sind und Verzögerungen im F-35-Programm für Unmut sorgen.
Die Entscheidung, auf eine gemischte Flotte umzusteigen, birgt jedoch erhebliche Risiken. Die Einführung der Gripen-Jets würde nicht nur die Interoperabilität mit den US-Streitkräften beeinträchtigen, sondern auch die Kosten für Ausbildung, Wartung und Ersatzteile erheblich erhöhen. Die F-35 ist bekannt für ihre fortschrittlichen Sensoren und die Fähigkeit, Daten in Echtzeit zu verarbeiten und zu teilen, was sie zu einem bevorzugten Modell für die NATO und NORAD macht.
Saab hat Kanada ein attraktives Angebot gemacht, die Gripen-Jets im Land zu produzieren, was wirtschaftliche Vorteile verspricht. Dennoch könnte die Entscheidung, die F-35 teilweise durch Gripen-Jets zu ersetzen, die Verpflichtungen Kanadas gegenüber NORAD untergraben und zu diplomatischen Spannungen mit den USA führen. Die wirtschaftlichen und politischen Kosten einer solchen Entscheidung könnten die kurzfristigen Vorteile überwiegen.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob Premierminister Carney bereit ist, seine politische Karriere und die militärische Strategie Kanadas aufs Spiel zu setzen, um die Abhängigkeit von den USA zu verringern. Die Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die Verteidigungsstrategie des Landes und seine internationalen Beziehungen haben.

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