LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Eskalation zwischen Indien und Pakistan hat erneut die Fragilität der Beziehungen zwischen den beiden Atommächten offenbart. Der Konflikt um Kaschmir, ein seit Jahrzehnten ungelöstes Problem, hat die Region und darüber hinaus in Aufruhr versetzt.

Die jüngsten Spannungen zwischen Indien und Pakistan haben die Welt erneut an den Rand eines militärischen Konflikts gebracht. Der Kaschmir-Konflikt, der seit der Teilung Indiens im Jahr 1947 ungelöst ist, bleibt der zentrale Streitpunkt zwischen den beiden Ländern. Während Pakistan auf eine Lösung durch ein von der UN gefordertes Plebiszit drängt, besteht Indien auf seiner nicht verhandelbaren Kontrolle über das Gebiet.

Seit 1989 befindet sich der indisch kontrollierte Teil Kaschmirs in einem Zustand der Rebellion, was zu zahlreichen Verhaftungen und Todesfällen geführt hat. Indien macht Pakistan für die Unruhen verantwortlich, doch auch die jahrzehntelange Unterdrückung durch den indischen Staat hat ihren Anteil an der Situation.

Im April eskalierten die Spannungen, als bewaffnete Angreifer 26 Menschen in einem Touristengebiet in Kaschmir töteten. Indien beschuldigte schnell Pakistan, das jegliche Beteiligung bestritt. Die Situation führte zu einem militärischen Schlagabtausch mit Luftangriffen und Artilleriebeschuss, der die Welt in Atem hielt.

Die Ereignisse erinnerten an den Februar 2019, als Indien nach einem Selbstmordanschlag auf paramilitärische Truppen in Kaschmir Luftangriffe in Pakistan durchführte. Pakistan schoss daraufhin ein indisches Flugzeug ab und nahm den Piloten gefangen, der jedoch bald freigelassen wurde.

Unter Premierminister Narendra Modi hat Indien eine aggressivere militärische Haltung eingenommen, was sich in umfangreichen Rüstungskäufen zeigt. Pakistan hat ebenfalls aufgerüstet und chinesische Kampfflugzeuge erworben, die in den jüngsten Auseinandersetzungen eine entscheidende Rolle spielten.

Die Entscheidung Indiens, den Indus-Wasservertrag von 1960 auszusetzen, wurde von Pakistan als kriegerischer Akt bezeichnet. Diese Maßnahme könnte verheerende Auswirkungen auf die pakistanische Landwirtschaft haben, die stark auf das Wasser des Indus angewiesen ist.

Der Konflikt erreichte am 7. Mai seinen Höhepunkt, als Indien Angriffe auf angebliche terroristische Infrastruktur in Pakistan durchführte. Pakistan reagierte mit Gegenangriffen auf indisches Territorium, was zu einem der größten Luftkämpfe der jüngeren Geschichte führte.

Die militärische Konfrontation dauerte bis zum 10. Mai, als überraschend ein Waffenstillstand verkündet wurde, für den die USA die Verantwortung übernahmen. Die genauen Umstände der Einigung bleiben jedoch umstritten.

Die jüngsten Ereignisse werfen die Frage auf, ob Indien und Pakistan endlich erkennen, dass es keine militärische Lösung für den Kaschmir-Konflikt gibt und ob sie der Diplomatie eine echte Chance geben werden.

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Kein Militärischer Ausweg für den Kaschmir-Konflikt
Kein Militärischer Ausweg für den Kaschmir-Konflikt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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