LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt der Musiktranskription erlebt eine bedeutende Weiterentwicklung durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Ein neues Startup namens Songscription hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Prozess der Umwandlung von Audio in Notenblätter zu revolutionieren.
Die Musikindustrie steht vor einer neuen Ära der Transkription, da Songscription, ein junges Startup, eine KI-gestützte Lösung entwickelt hat, die Audioaufnahmen in Notenblätter umwandelt. Diese Technologie, die sich selbst als ‘Shazam für Noten’ bezeichnet, verspricht, den langwierigen Prozess des manuellen Transkribierens erheblich zu verkürzen.
Musiker, sowohl Hobbyisten als auch Profis, können nun von einem Tool profitieren, das Audio-Dateien und YouTube-Links in Noten umwandelt. Die Benutzerfreundlichkeit steht im Vordergrund, da das System es ermöglicht, entweder eine bestimmte Taktart und Tonart auszuwählen oder die KI diese Entscheidungen treffen zu lassen. Für diejenigen, die keine Noten lesen können, bietet Songscription eine virtuelle Klavierrolle zur Visualisierung der gespielten Musik.
Das Geschäftsmodell von Songscription basiert auf einem Freemium-Ansatz, bei dem kostenlose Nutzer unbegrenzt 30-sekündige Transkriptionen und zehn dreiminütige Transkriptionen pro Monat erhalten. Für intensivere Nutzung bietet die Pro-Version für 29,99 USD pro Monat bis zu 100 Transkriptionen von bis zu 15 Minuten Länge sowie erweiterte Exportfunktionen.
Derzeit unterstützt Songscription Transkriptionen für verschiedene Instrumente wie Klavier, Gitarre, Schlagzeug und Flöte, wobei die Klaviertranskriptionen am zuverlässigsten sind. Zukünftige Erweiterungen sind geplant, um auch Gitarrentabulaturen und mehrstimmige Arrangements zu ermöglichen, was besonders für Bands von Vorteil sein könnte.
Die rechtlichen Aspekte der Musiktranskription durch KI sind jedoch nicht zu vernachlässigen. Songscription verlangt von den Nutzern die Bestätigung, dass sie die Rechte an den hochgeladenen Audiodateien besitzen. Dennoch bleibt die rechtliche Grauzone bestehen, da es unklar ist, ob die Nutzung einer technologischen Plattform zur Unterstützung des Transkriptionsprozesses rechtliche Grenzen überschreitet.
Im Gegensatz zu vielen anderen KI-Musikunternehmen produziert Songscription keine KI-generierte Musik, sondern bietet ein Werkzeug, das den bestehenden manuellen Prozess beschleunigt. Die Nutzer können die generierten Notenblätter auch bearbeiten, was das Tool eher zu einem Assistenten für Musiknotation als zu einer vollständigen Lösung macht.
Für die Entwicklung des KI-Modells setzt Songscription auf Partnerschaften mit Musikern, die bereit sind, ihre Aufführungen und Notenblätter zu teilen oder zu verkaufen, sowie auf Material aus dem öffentlichen Bereich. Damit umgeht das Unternehmen potenzielle Urheberrechtsverletzungen, die viele andere KI-Musikunternehmen betreffen.
Für Musiker könnte diese Technologie einen erheblichen Produktivitätsschub bedeuten. Ob beim Komponieren eigener Stücke, beim Covern von Songs oder beim Arrangieren von Musik für Schüler – Songscription erleichtert eine ansonsten mühsame Aufgabe erheblich. Trotz der rechtlichen Herausforderungen bietet die Technologie großes Potenzial für die Zukunft der Musiktranskription.
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