SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Salesforce, ein führendes Unternehmen im Bereich Unternehmenssoftware, erlebt derzeit eine tiefgreifende Transformation durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI).
Die Künstliche Intelligenz (KI) hat bei Salesforce, einem der weltweit führenden Anbieter von Unternehmenssoftware, eine zentrale Rolle eingenommen. Marc Benioff, der CEO von Salesforce, betont, dass KI entweder die menschliche Arbeit ersetzen oder sie verbessern kann. Er plädiert dafür, dass die Technologie zur Verbesserung menschlicher Fähigkeiten genutzt werden sollte. In einem kürzlich veröffentlichten Artikel in der Financial Times hebt Benioff hervor, dass die KI-Revolution eine Ära des beispiellosen Wachstums einleiten kann, solange der Mensch im Mittelpunkt bleibt.
Benioff argumentiert, dass Menschen über einzigartige Fähigkeiten verfügen, die KI nicht ersetzen kann, wie etwa Mitgefühl und die Fähigkeit, echte Verbindungen zu anderen Menschen herzustellen. Diese menschlichen Eigenschaften haben zu den größten Erfindungen der Geschichte geführt und Unternehmen inspiriert, die sich der Lösung globaler Probleme widmen. Trotz der Fortschritte von KI-Agenten, die Aufgaben für uns erledigen können, sieht Benioff sie als Ergänzung, nicht als Ersatz für den Menschen.
Die Auswirkungen von KI sind bei Salesforce bereits deutlich spürbar. KI-Agenten, die von Menschen überwacht werden, lösen 85 % der Kundenanfragen, und 25 % des neuen Codes für Forschung und Entwicklung wurden im ersten Quartal von KI generiert. Diese Veränderungen führen zu einer Umgestaltung der Arbeitsplätze, wobei einige Positionen wegfallen und neue entstehen. Bei Salesforce wurden Tausende von Mitarbeitern intern umgeschult, und die Einstellung neuer Ingenieure wurde weitgehend pausiert. Im ersten Quartal erfolgte 51 % der Neueinstellungen intern.
Benioffs Kommentare kommen zu einer Zeit, in der viele Tech-CEOs die wachsende Rolle der KI in ihren Unternehmen betonen. So erklärte er kürzlich, dass KI bis zu 50 % der Arbeit bei Salesforce in Bereichen wie Engineering, Programmierung und Kundensupport übernimmt. Auch andere Branchenführer wie der Microsoft-CEO Satya Nadella und der Google-CEO Sundar Pichai haben ähnliche Entwicklungen in ihren Unternehmen beobachtet.
Die Einführung von KI hat jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Zukunft von Einstiegsjobs geweckt, die für Hochschulabsolventen wichtig sind, um ihre Karrieren zu starten. Tony Fadell, Mitentwickler des iPod von Apple, warnte kürzlich davor, dass alle Junior-Positionen in jeder Branche durch KI gefährdet sind. Er betonte die Notwendigkeit, dass Schulen ihre Schüler darauf vorbereiten, wie erfahrene Mitarbeiter zu arbeiten, da Unternehmen nicht mehr in der Lage sind, ihre Mitarbeiter wie früher auszubilden.
Benioff betont, dass Menschen nicht hilflos sind und die Möglichkeit haben, KI zu lenken und mit ihr zu kooperieren. Er warnt davor, dass die Annahme, KI werde Menschen einfach ersetzen, dazu führen könnte, dass wir uns selbst aus der Zukunft ausschließen. „KI ist nicht unser Schicksal“, sagt er. „Wir müssen klug wählen, bewusst gestalten und den Menschen im Zentrum dieser Revolution halten.“
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