LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verschmelzung von Künstlicher Intelligenz und Mode zieht zunehmend das Interesse von Investoren auf sich. Während die allgemeine Risikokapitalfinanzierung von ihren pandemiebedingten Höchstständen zurückgegangen ist, bleibt die Unterstützung für Mode-Startups, die auf KI setzen, stabil. Diese Entwicklung unterstreicht das Potenzial, das in der Kombination von Technologie und Mode liegt.

Die Modebranche, bekannt für ihre ständigen Veränderungen und Trends, erlebt eine technologische Revolution durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Startups, die KI in die Modewelt integrieren, ziehen zunehmend das Interesse von Investoren an. Trotz eines allgemeinen Rückgangs der Risikokapitalfinanzierung seit den Höchstständen während der Pandemie, bleibt die Unterstützung für Mode-Startups, die auf KI setzen, stabil. Dies zeigt das Potenzial, das in der Kombination von Technologie und Mode liegt.

Ein bemerkenswertes Beispiel ist das chinesische Unternehmen Zhiyi Tech, das 2022 eine Finanzierung von 100 Millionen US-Dollar erhielt. Zhiyi Tech nutzt KI, um Modetrends zu identifizieren und vorherzusagen, indem es das Internet und soziale Medien nach angesagten Designs durchsucht. Diese Informationen werden mit Verkaufsdaten von E-Commerce-Plattformen kombiniert, um Marken zu helfen, schnell auf virale Trends zu reagieren. Diese Fähigkeit, Trends vorherzusagen, bevor sie ihren Höhepunkt erreichen, ist ein entscheidender Vorteil in der schnelllebigen Modewelt.

In den USA hat das in Los Angeles ansässige Startup Finesse, das sich selbst als das erste KI-geführte Modehaus bezeichnet, fast 45 Millionen US-Dollar von Investoren erhalten. Finesse erstellt Fast-Fashion-Kleidung basierend auf Social-Media-Abstimmungen, Einkaufsdaten und von seiner maschinellen Lerntechnologie erkannten viralen Trends. Der CEO und Mitbegründer Ramin Ahmari beschreibt das Unternehmen als eine Mischung aus Zara und Netflix, das Daten nutzt, um die enormen Abfallmengen in der Mode zu reduzieren.

Ein weiteres gut finanziertes Unternehmen im Bereich der Mode-Nachfragevorhersage ist Syrup Tech aus New York, das 25,1 Millionen US-Dollar für seine KI-gesteuerte Vorhersagesoftware gesammelt hat. Diese Software wird von Modemarken genutzt, um die Nachfrage besser zu prognostizieren und so die Produktion effizienter zu gestalten.

Auch im Bereich der Modegestaltung und -kreation wird KI zunehmend eingesetzt. Startups wie Raspberry AI, das kürzlich 24 Millionen US-Dollar in einer von Andreessen Horowitz geführten Finanzierungsrunde gesammelt hat, bieten Plattformen, die Designer-Skizzen in fotorealistische Darstellungen umwandeln. Diese Technologie zeigt detailliert, wie Produkte in der Realität aussehen, passen und fallen werden, bevor sie in Produktion gehen.

Die Art und Weise, wie Verbraucher Kleidung und Schuhe entdecken, verändert sich ebenfalls durch den Einsatz von KI. Startups in diesem Bereich nutzen maschinelles Lernen, um personalisierte Empfehlungen zu geben, die Produktkennzeichnung zu verbessern und intelligentere Einkaufserlebnisse zu bieten. Ein prominentes Beispiel ist Daydream, eine KI-gestützte Shopping-Plattform, die von der E-Commerce-Veteranin Julie Bornstein gegründet wurde. Das Unternehmen hat kürzlich eine Seed-Finanzierung in Höhe von 50 Millionen US-Dollar erhalten.

Die Zukunft der Modeindustrie wird maßgeblich von der Integration von KI geprägt sein. Während Marken weiterhin mit Lieferkettenproblemen, Kundenabwanderung und sich änderndem Online-Verhalten kämpfen, werden KI-Tools in den kommenden Saisons voraussichtlich im Trend bleiben. Diese Technologien bieten nicht nur neue Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung, sondern auch zur Reduzierung der Umweltauswirkungen der Modeindustrie.

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KI und Mode: Wie Startups die Zukunft der Bekleidungsindustrie gestalten
KI und Mode: Wie Startups die Zukunft der Bekleidungsindustrie gestalten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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