STOCKHOLM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Finanztechnologie sorgt eine bemerkenswerte Entwicklung für Aufsehen: Der CEO von Klarna, Sebastian Siemiatkowski, äußert seine Besorgnis darüber, dass Künstliche Intelligenz nicht nur die Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter, sondern auch seine eigene Position gefährden könnte.

Die Diskussion um die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsmarkt hat eine neue Dimension erreicht, als Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski seine Bedenken äußerte. Er sieht nicht nur die Jobs seiner Angestellten durch KI bedroht, sondern auch seine eigene Rolle als CEO. Diese Einschätzung kommt in einer Zeit, in der Klarna bereits einen Einstellungsstopp verhängt hat und verstärkt auf KI-Lösungen setzt.
Siemiatkowski hat kürzlich in einem Interview betont, dass die Möglichkeiten der KI bereits vorhanden sind, um viele Aufgaben zu übernehmen, auch wenn die Technologie noch nicht vollständig ausgereift ist. Er zieht einen Vergleich zur industriellen Revolution, als die Grundlagen für den Automobilbau bereits existierten, obwohl die Umsetzung noch nicht möglich war.
Die Entscheidung, auf KI zu setzen, hat bei Klarna bereits zu einem deutlichen Personalabbau geführt. Die Belegschaft des Unternehmens ist um 22 Prozent geschrumpft, während der Marktwert auf 14 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Klarna nutzt dabei hauptsächlich ChatGPT von OpenAI, um Prozesse zu automatisieren und Effizienz zu steigern.
Siemiatkowski ist sich der düsteren Aussicht bewusst, dass KI seine Arbeit überflüssig machen könnte. Dennoch betont er die Notwendigkeit, sich mit dieser Entwicklung auseinanderzusetzen, anstatt sie zu ignorieren. Er sieht in der Ehrlichkeit über die bevorstehenden Veränderungen eine Chance, sich besser darauf vorzubereiten.
Experten warnen schon länger davor, dass fortgeschrittene KI nicht nur einfache Aufgaben, sondern auch komplexe analytische und planerische Tätigkeiten von Führungskräften übernehmen könnte. Viele CEOs glauben sogar, dass KI ihre Aufgaben langfristig besser ausführen könnte, was erhebliche Einsparpotenziale für Unternehmen bieten würde.
Obwohl die vollständige Übernahme des Arbeitsmarktes durch KI noch als unrealistisch gilt, zeigt sich Siemiatkowski überzeugt, dass dies in den nächsten 100 Jahren geschehen wird. Diese Einschätzung wird durch Prognosen von KI-Experten gestützt, die den Einsatz von KI-Agenten in der Arbeitswelt bereits für 2025 voraussagen.

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