STOCKHOLM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Klarna, das schwedische Fintech-Unternehmen, das maßgeblich zur Popularisierung von ‘Buy Now, Pay Later’-Optionen beigetragen hat, überdenkt seine Strategie im Umgang mit Künstlicher Intelligenz.

Klarna, bekannt für seine Rolle bei der Etablierung von ‘Buy Now, Pay Later’ (BNPL) als gängige Zahlungsmethode, hat kürzlich seine Strategie im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) überarbeitet. CEO Sebastian Siemiatkowski hat angekündigt, dass das Unternehmen seine Abhängigkeit von KI reduzieren und stattdessen verstärkt auf menschliche Arbeitskräfte setzen wird, insbesondere im Bereich des Kundenservices. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Klarna kurz davor steht, an die Börse zu gehen, ein Schritt, der jedoch Berichten zufolge verschoben wurde.

Siemiatkowski betonte in einer Rede in der Firmenzentrale in Stockholm, dass die bisherigen KI-gesteuerten Kostensenkungsmaßnahmen zu einer Abnahme der Servicequalität geführt haben. Er sieht es als kritisch an, dass immer ein menschlicher Ansprechpartner für Kunden verfügbar sein sollte. Diese Neuausrichtung soll durch die Einstellung von Remote-Mitarbeitern aus ländlichen und studentischen Bevölkerungsgruppen unterstützt werden, um den Kundenservice zu stärken.

Trotz dieser Verschiebung bleibt Klarna der KI-Technologie gegenüber aufgeschlossen. Siemiatkowski plant, KI in die Neugestaltung der technischen Infrastruktur des Unternehmens zu integrieren, um Effizienzsteigerungen zu erzielen. Ein Sprecher von Klarna betonte, dass es nicht um ein Entweder-oder zwischen KI und menschlicher Arbeitskraft gehe, sondern um eine Zusammenarbeit beider, um sowohl schnelle als auch persönliche Dienstleistungen zu bieten.

Ein weiterer Schritt in der KI-Strategie von Klarna ist die Entwicklung eines digitalen Assistenten, der in der Lage sein soll, im Namen der Kunden die besten Zinssätze und Versicherungstarife auszuhandeln. Diese Innovation könnte Klarna einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie den Kundenservice weiter personalisiert und optimiert.

Die Entscheidung, mehr auf menschliche Interaktion zu setzen, spiegelt einen breiteren Trend in der Branche wider, bei dem Unternehmen versuchen, die Balance zwischen Automatisierung und menschlichem Einfühlungsvermögen zu finden. Experten sehen in dieser Strategie einen wichtigen Schritt, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und gleichzeitig die Effizienz durch den Einsatz von KI zu verbessern.

Insgesamt zeigt Klarna mit dieser Strategie, dass es möglich ist, technologische Innovationen mit menschlicher Interaktion zu kombinieren, um ein optimales Kundenerlebnis zu schaffen. Diese Herangehensweise könnte als Modell für andere Unternehmen dienen, die ebenfalls vor der Herausforderung stehen, KI in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren, ohne die menschliche Note zu verlieren.

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Klarna setzt auf menschliche Interaktion trotz KI-Integration
Klarna setzt auf menschliche Interaktion trotz KI-Integration (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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