BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spitzen der Regierungskoalition treffen sich im Kanzleramt, um über zentrale Streitthemen zu beraten. Im Fokus stehen die Zukunft der Autoindustrie und die Sozialpolitik. Die Union möchte das Verbrenner-Aus 2035 kippen, während die SPD an der Regelung festhalten will. Auch die Reform des Bürgergelds steht auf der Agenda.

Die jüngsten Beratungen im Kanzleramt verdeutlichen die Spannungen innerhalb der Regierungskoalition, insbesondere in Bezug auf die Zukunft der Autoindustrie. Die Union setzt sich vehement dafür ein, das geplante Aus für Verbrennungsmotoren im Jahr 2035 zu verhindern. Diese Maßnahme würde bedeuten, dass in der EU keine Neufahrzeuge mit Verbrennermotor mehr zugelassen werden. Die SPD hingegen hält an diesem Ziel fest, zeigt sich jedoch offen für mögliche Flexibilisierungen, um einen Kompromiss zu finden.
Ein weiteres zentrales Thema der Beratungen ist die Sozialpolitik, insbesondere die geplante Reform des Bürgergelds. Diese Reform sieht strengere Maßnahmen bei Regelverstößen vor, was sowohl von der Union als auch von der SPD unterstützt wird. Die SPD-Chefin Bärbel Bas, die auch die zuständige Fachministerin ist, wird die Fortschritte in diesem Bereich präsentieren. Der Gesetzentwurf wird in den kommenden Tagen erwartet und könnte weitreichende Auswirkungen auf das soziale Sicherungssystem haben.
Die Diskussionen im Koalitionsausschuss umfassen auch die Finanzierung von Infrastrukturprojekten. Es besteht Unsicherheit darüber, welche Bauprojekte im Bereich Straße und Schiene bis 2029 realisiert werden können, da ein Finanzierungsloch droht. Das Verkehrsministerium hat bereits signalisiert, dass wichtige Projekte auf der Kippe stehen könnten, was die Dringlichkeit einer Einigung erhöht.
Gesundheitsministerin Nina Warken steht bereit, um über ihre Pläne zur Stabilisierung der Krankenkassenbeiträge zu berichten. Sie plant, einen drohenden Beitragsanstieg bei den gesetzlichen Kassen bis Anfang 2026 zu verhindern. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes, um die finanzielle Stabilität des Gesundheitssystems zu gewährleisten.
Die Erwartungen an den Koalitionsausschuss sind hoch, da sowohl die Unions- als auch die SPD-Seite auf konkrete Ergebnisse drängen. CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann und der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Dirk Wiese, äußerten die Hoffnung auf positive Resultate. In der Vergangenheit waren solche Treffen nicht immer von Erfolg gekrönt, doch diesmal scheint der Druck auf die Beteiligten größer denn je.

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