HONOLULU / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Konflikt um die militärische Nutzung von Land auf Hawaii spitzt sich zu, da die US-Armee ihre Präsenz auf einem Hochplateau der Big Island verlängern möchte, während indigene Hawaiianer die Rückgabe ihrer Ländereien fordern.
Die US-Armee plant, ihre Trainingsaktivitäten auf einem Hochplateau der Big Island von Hawaii fortzusetzen, um schnell auf Bedrohungen im asiatisch-pazifischen Raum reagieren zu können. Diese Pläne stoßen jedoch auf erheblichen Widerstand seitens der indigenen Bevölkerung, die die militärische Nutzung ihrer Ländereien als schädlich für die Umwelt und ihre kulturelle Integrität betrachtet. Die Geschichte der militärischen Präsenz auf Hawaii ist geprägt von Vorfällen, die das Vertrauen der einheimischen Bevölkerung erschüttert haben. So wurde die Insel Kahoolawe nach dem Angriff auf Pearl Harbor 1941 zu einem Bombenübungsplatz, was zu erheblichen Umweltschäden führte. Trotz Rückgabe der Insel 1994 sind die Aufräumarbeiten bis heute unvollständig. Auch der jüngste Vorfall im Jahr 2021, bei dem die Marine Jet-Treibstoff in das Trinkwasser von Pearl Harbor leckte, hat das Misstrauen weiter verstärkt. Die Armee argumentiert, dass das Trainingsgelände auf Hawaii von strategischer Bedeutung ist, insbesondere angesichts der zunehmenden Spannungen mit China. Die geografische Lage ermöglicht es den Truppen, schnell in den Indo-Pazifik zu verlegen. Dennoch bleibt die Frage offen, ob die militärischen Vorteile die ökologischen und kulturellen Kosten rechtfertigen. Die hawaiianische Regierung und lokale Organisationen fordern eine umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung und eine stärkere Berücksichtigung der indigenen Rechte. Der Gouverneur von Hawaii hat angedeutet, dass eine Enteignung durch das Militär eine mögliche, wenn auch umstrittene Lösung sein könnte. Die Diskussionen über die Zukunft des Trainingsgeländes sind noch nicht abgeschlossen, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln werden. Die Situation verdeutlicht die komplexen Herausforderungen, die entstehen, wenn nationale Sicherheitsinteressen mit den Rechten und der Kultur indigener Völker kollidieren.
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