KINSHASA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die politische und militärische Lage im Kongo spitzt sich weiter zu, während neue Akteure in den Konflikt eingreifen. Der ehemalige Präsident Joseph Kabila kehrt aus dem Exil zurück und könnte die ohnehin angespannte Situation weiter verschärfen. Gleichzeitig sucht die kongolesische Regierung Unterstützung aus den USA, um den Zugang zu wertvollen Rohstoffen zu sichern.
Die Demokratische Republik Kongo steht vor einer ihrer größten Krisen seit dem Amtsantritt von Präsident Felix Tshisekedi im Jahr 2019. Die M23-Rebellen kontrollieren seit Monaten strategisch wichtige Gebiete im Ostkongo, darunter die Städte Goma und Bukavu sowie bedeutende Rohstoffminen. Diese Entwicklung stellt eine erhebliche Bedrohung für die Stabilität der Region dar.
Inmitten dieser Krise kündigt der ehemalige Präsident Joseph Kabila seine Rückkehr aus dem Exil an. Kabila, der von 2001 bis 2019 an der Macht war, ist eine umstrittene Figur. Seine Weigerung, 2016 abzutreten, führte zu politischen Unruhen. Nun könnte seine Rückkehr die Spannungen im Land weiter anheizen, insbesondere da er von Präsident Tshisekedi beschuldigt wird, die M23-Rebellen zu unterstützen.
Parallel dazu sucht die kongolesische Regierung nach internationaler Unterstützung. Berichten zufolge könnte Washington bald militärische Hilfe leisten, um die Rohstofflieferketten im Kongo zu sichern. Ein entsprechendes Abkommen wird derzeit geprüft, das US-Firmen Zugang zu den wertvollen Rohstoffminen des Landes gewähren würde. Im Gegenzug soll das kongolesische Militär von den USA ausgebildet und ausgestattet werden.
Die USA haben ein großes Interesse an den Rohstoffen des Kongo, da das Land über 70 Prozent der weltweiten Kobaltvorkommen verfügt. Kobalt ist ein entscheidender Rohstoff für die Herstellung von Batterien und anderen Hightech-Produkten. Eine Einigung mit Kinshasa könnte Washington helfen, die Dominanz chinesischer Firmen im kongolesischen Rohstoffsektor zu brechen.
Währenddessen bemühen sich internationale Vermittler um eine Lösung des Konflikts. In Doha fanden kürzlich Gespräche zwischen den Präsidenten des Kongo und Ruandas statt, moderiert von Katars Emir. Diese diplomatischen Bemühungen sind entscheidend, da Ruanda beschuldigt wird, die M23-Rebellen zu unterstützen und von den illegalen Rohstoffexporten zu profitieren.
Die humanitäre Lage im Kongo ist alarmierend. Millionen Menschen sind auf der Flucht, und die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, sowohl die humanitäre Krise zu bewältigen als auch eine politische Lösung zu finden. Die Rolle der USA und anderer internationaler Akteure könnte entscheidend sein, um den Frieden in der Region wiederherzustellen.
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