WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ernennung von E.J. Antoni zum Leiter des Bureau of Labor Statistics durch Präsident Donald Trump sorgt für Aufsehen und Kritik in der Wirtschaftswelt.

Die Ernennung von E.J. Antoni zum neuen Leiter des Bureau of Labor Statistics (BLS) durch Präsident Donald Trump hat eine Welle der Kritik ausgelöst. Antoni, der als Chefökonom der konservativen Heritage Foundation tätig ist, wird von vielen Ökonomen als politisch motivierte Wahl angesehen, die die bisher unparteiische Arbeit des BLS gefährden könnte. Diese Agentur ist für die Erstellung der nationalen Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten verantwortlich, die als verlässliche Indikatoren für die wirtschaftliche Gesundheit der USA gelten.
Antoni hat sich in der Vergangenheit kritisch über die Methoden des BLS geäußert und vorgeschlagen, die monatlichen Arbeitsmarktberichte zugunsten vierteljährlicher Daten zu ersetzen. Diese Haltung hat bei vielen Experten Besorgnis ausgelöst, da die monatlichen Berichte als wichtige Indikatoren für die Finanzmärkte gelten. Die Möglichkeit, dass Antoni die Art und Weise, wie diese Daten präsentiert werden, verändert, wird als potenziell destabilisierend angesehen.
Die Kritik an Antoni konzentriert sich auch auf seine bisherigen Äußerungen und Analysen, die oft als parteiisch und ungenau beschrieben werden. So behauptete er fälschlicherweise, dass die US-Wirtschaft seit 2022 in einer Rezession sei, und forderte die Entlassung des gesamten Vorstands der Federal Reserve. Diese Aussagen haben Zweifel an seiner Eignung für die Leitung des BLS geweckt.
Obwohl viele ehemalige Beamte des Arbeitsministeriums glauben, dass Antoni die Zahlen des BLS nicht direkt manipulieren kann, besteht die Sorge, dass er die Berichterstattung beeinflussen könnte. Die Verfahren des BLS gelten als robust, doch die politische Einflussnahme auf die Präsentation der Daten könnte das Vertrauen in diese Institution untergraben. Die Bestätigung von Antoni durch den Senat wird voraussichtlich auf starken Widerstand stoßen, insbesondere von Seiten der Demokraten.

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