MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von Virtual-Reality-Headsets wie dem Vision Pro von Apple kann bei einigen Nutzern zu Kopfschmerzen führen, insbesondere wenn optische Einsätze verwendet werden. Eine Anpassung des Augenabstands könnte Abhilfe schaffen.

Die Einführung von Apples Vision Pro hat bei vielen Nutzern Begeisterung ausgelöst, doch einige berichten von Kopfschmerzen nach der Nutzung. Besonders betroffen sind Anwender, die auf optische Einsätze angewiesen sind, da Apple das Tragen von Brillen unter dem Headset nicht erlaubt. Diese Einsätze, die von Zeiss hergestellt werden, sind für Nutzer mit Sehschwäche unerlässlich, da sie die Sichtkorrektur direkt im Headset ermöglichen.
Ein Problem, das dabei auftreten kann, sind Toleranzen in der Stärke der gelieferten Gläser. Diese Abweichungen können bei längerer Nutzung des Headsets zu Kopfschmerzen führen, insbesondere bei Nutzern mit Hornhautverkrümmung. Apple bietet jedoch einige Lösungen an, um diese Probleme zu minimieren. Eine Möglichkeit ist die Anpassung der Gläser an das individuelle Sehvermögen des Nutzers, was allerdings voraussetzt, dass das Headset mit der neuesten Softwareversion visionOS 2 ausgestattet ist.
Unter den Einstellungen des Vision Pro gibt es die Option, die optischen Einsätze auf verschiedene Voreinstellungen wie ‘Standard’, ‘In der Nähe’ oder ‘Weit entfernt’ anzupassen. Diese Einstellungen beziehen sich auf die Art der Augenbelastung, die durch die Nutzung des Headsets entstehen kann. So kann der Nutzer entscheiden, ob er die Nah- oder Fernsicht optimieren möchte, um die Belastung der Augen zu reduzieren.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Abstand zwischen den Pupillen, auch Pupillary Distance (PD) genannt. Dieser Wert kann im Vision Pro manuell angepasst werden, um die Displays optimal auszurichten. Obwohl das System diesen Abstand automatisch einstellen sollte, berichten Nutzer auf Plattformen wie Reddit, dass eine manuelle Anpassung oft zu einer deutlichen Verbesserung führen kann, selbst wenn es sich nur um Millimeter handelt.
Leider ist es nicht möglich, den genauen PD-Wert direkt einzugeben, obwohl dieser vom Optiker gemessen werden kann. Dennoch kann eine Anpassung des PD-Werts helfen, Kopfschmerzen zu vermeiden, die bei einigen Nutzern nach stundenlanger Nutzung des Vision Pro auftreten können. Diese Anpassungen sind ein wichtiger Schritt, um das Nutzungserlebnis zu verbessern und die Belastung für die Augen zu reduzieren.
Insgesamt zeigt sich, dass die richtige Anpassung der optischen Einsätze und des Augenabstands entscheidend für ein angenehmes Nutzungserlebnis mit dem Vision Pro ist. Nutzer sollten die verfügbaren Einstellungen sorgfältig prüfen und gegebenenfalls anpassen, um die bestmögliche Erfahrung zu gewährleisten.

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