WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung eines weltraumgestützten Raketenabwehrsystems, bekannt als Golden Dome, steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Trotz gesunkener Startkosten bleiben die Ausgaben für Interzeptoren ein dominanter Faktor.

Die Kosten für ein weltraumgestütztes Raketenabwehrsystem, das als Golden Dome bekannt ist, werden maßgeblich durch die Anzahl der benötigten Interzeptoren bestimmt. Dies geht aus einem Bericht des Congressional Budget Office (CBO) hervor, der die finanziellen Implikationen eines solchen Systems analysiert. Obwohl die Startkosten in den letzten Jahrzehnten erheblich gesunken sind, bleiben die Interzeptoren der Hauptkostentreiber.

Das CBO weist darauf hin, dass ein solches Abwehrsystem, das Bedrohungen von regionalen Gegnern wie Nordkorea sowie von militärischen Großmächten wie China und Russland berücksichtigen soll, eine weitaus größere Anzahl von Sensoren und Interzeptoren erfordern würde als bisher angenommen. Diese Anforderungen würden die Gesamtkosten erheblich in die Höhe treiben.

Die Idee eines weltraumgestützten Abwehrsystems wurde erstmals während der Reagan-Administration mit der Strategic Defense Initiative populär, die jedoch aufgrund technischer und politischer Herausforderungen eingestellt wurde. Ein erneutes Interesse an solchen Systemen wurde durch eine von Präsident Donald Trump unterzeichnete Executive Order geweckt, die eine fortschrittliche, mehrschichtige Raketenabwehr forderte.

Analysen der Kosten für verschiedene Optionen weltraumgestützter Interzeptoren zeigen, dass die Startkosten, die einst bis zu 40 % der Gesamtkosten ausmachten, dank der gesunkenen Preise nun weniger als 10 % ausmachen könnten. Dennoch bleibt die Entwicklung und Bereitstellung der Interzeptoren selbst eine kostspielige Angelegenheit.

Das Pentagon hat noch keine endgültige Architektur für das Golden Dome-System vorgestellt, plant jedoch, im Haushaltsjahr 2026 Mittel für das Projekt zu beantragen. Ein von den Republikanern vorgeschlagenes Haushaltskonsolidierungspaket sieht bereits 24,7 Milliarden US-Dollar für die Raketenabwehr vor, darunter 5,6 Milliarden US-Dollar für weltraumgestützte Interzeptoren.

Eine mögliche Strategie zur Kostensenkung könnte darin bestehen, sich auf Bedrohungen durch sogenannte “Schurkenstaaten” zu konzentrieren und andere Teile der Raketenabwehrarchitektur für fortschrittlichere Bedrohungen zu nutzen. Dies könnte die Größe der benötigten Interzeptorkonstellation verringern und die damit verbundenen Kosten senken.

Insgesamt zeigt der Bericht, dass trotz der gesunkenen Startkosten die Entwicklung eines umfassenden Abwehrsystems wie Golden Dome weiterhin eine erhebliche finanzielle Herausforderung darstellt. Weitere Analysen sind erforderlich, um die genauen Kosten und die effektivste Architektur zu bestimmen.

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Kosten für Golden Dome: Interzeptoren als Haupttreiber
Kosten für Golden Dome: Interzeptoren als Haupttreiber (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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