LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Die umstrittene Entsendung von Nationalgardetruppen und US-Marines nach Los Angeles durch die Trump-Administration hat erhebliche Kosten verursacht. Laut Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom belaufen sich die Ausgaben auf 120 Millionen US-Dollar. Diese Maßnahme, die im Juni initiiert wurde, hat nicht nur finanzielle, sondern auch gesellschaftliche Auswirkungen.

Die Entscheidung der Trump-Administration, im Sommer Nationalgardetruppen und US-Marines nach Los Angeles zu entsenden, hat erhebliche finanzielle und gesellschaftliche Auswirkungen. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom gab bekannt, dass die Kosten für diese Maßnahme 120 Millionen US-Dollar betragen. Diese Summe basiert auf Berechnungen der kalifornischen Nationalgarde, die auf Anfrage des Gouverneurs erstellt wurden.
Die Entsendung umfasste 4.200 Nationalgardesoldaten und 700 US-Marines, die im Juni in die Stadt verlegt wurden. Die Kosten verteilen sich auf 71 Millionen US-Dollar für Verpflegung und Grundbedürfnisse, 37 Millionen US-Dollar für Gehälter, mindestens 4 Millionen US-Dollar für logistische Versorgung, 3,5 Millionen US-Dollar für Reisen und 1,5 Millionen US-Dollar für Demobilisierungskosten. Diese Zahlen wurden von Kalifornien ermittelt, während man auf Daten aus einem im August eingereichten Antrag auf Informationsfreiheit wartete.
Gouverneur Newsom kritisierte die Maßnahme als politisches Theater, das Millionen von Steuergeldern verschwendet und die Einsatzbereitschaft der Nationalgarde schwächt. Er betonte, dass weniger als 20% der entsandten Truppen tatsächlich eingesetzt wurden, während sie von ihren regulären Aufgaben als Feuerwehrleute, Ersthelfer und Lehrer abgezogen wurden. Diese Kritik wird durch ein Gerichtsurteil unterstützt, das die Nutzung von Militärkräften für inländische Strafverfolgungsaufgaben als illegal einstufte.
Die Trump-Administration rechtfertigte die Entsendung mit Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und US-Einwanderungsbehörden, die in der Stadt Razzien durchführten. Die Maßnahme wurde jedoch von vielen als überzogen angesehen, insbesondere angesichts der hohen Kosten und der begrenzten Nutzung der Truppen. Die kalifornische Regierung wartet weiterhin auf eine Antwort der Trump-Administration auf ihren Informationsfreiheitsantrag, um die genauen Kosten der Truppenentsendung zu erfahren.

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