NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts steigender Immobilienpreise in Manhattan müssen kleinere jüdische Gemeinden in New York kreative Wege finden, um geeignete Versammlungsräume zu mieten. Die Herausforderungen sind vielfältig, von der Verfügbarkeit am Wochenende bis hin zu den hohen Mietkosten. Einige Gemeinden haben innovative Partnerschaften mit großen jüdischen Organisationen geschlossen, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
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In New York City, wo die Immobilienpreise in die Höhe schießen, stehen viele kleinere jüdische Gemeinden vor der Herausforderung, geeignete Versammlungsräume zu finden. Rabbi Adam Mintz von der Modern Orthodox Congregation Kehilat Rayim Ahuvim beschreibt die Suche nach einem geeigneten Raum als komplexen Prozess. Die Gemeinde, die sich nach einem Führungsstreit von der Lincoln Square Synagogue abgespalten hatte, benötigte einen Raum, der nicht nur groß genug für ihre Mitglieder war, sondern auch an Wochenenden und jüdischen Feiertagen verfügbar sein musste.
Nach monatelanger Suche fand Mintz schließlich einen geeigneten Raum im Gebäude des National Council of Jewish Women auf der West 72nd Street. Diese Lösung war für beide Seiten vorteilhaft: Die Gemeinde erhielt einen Raum zu einem unter dem Marktpreis liegenden Mietpreis, während das NCJW von einer neuen Einnahmequelle profitierte. Diese Art von Partnerschaft stärkt laut Mintz die jüdische Gemeinschaft insgesamt.
David Kaufman, Autor von ‘Shul with a Pool’, beschreibt die kreative Herangehensweise vieler Gemeinden in New York, die Räume in verschiedenen Einrichtungen mieten, die als Synagogen fungieren. Beispiele sind Kehillat Harlem, das ein Ladenlokal in Harlem nutzt, und die Prospect Heights Shul, die in einer jüdischen Schule in Brooklyn untergebracht ist. Diese Flexibilität ist notwendig, da die Mietpreise in Manhattan oft prohibitiv sind.
Ein weiteres Beispiel ist die Gemeinde Darkhei Noam, die nach der Insolvenz ihrer bisherigen Vermieterin, der Manhattan Country School, gezwungen war, einen neuen Raum zu finden. Sie konnte schließlich einen einjährigen Mietvertrag mit der Trevor Day School abschließen. Rabbi Mintz sieht in der Anmietung von Räumen in großen jüdischen Organisationen das optimale Modell und hofft, dass dieses Modell auch in anderen Städten Nachahmer findet.
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