WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung des NASA-Budgets für das Jahr 2026 hat eine Welle der Kritik ausgelöst. Experten und politische Entscheidungsträger sind besorgt über die weitreichenden Kürzungen und die unklare Mars-Strategie der US-Regierung.
Die jüngste Veröffentlichung des NASA-Budgets für das Jahr 2026 hat in der Raumfahrtgemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Kritiker bezeichnen das Budget als “beispiellos, unstrategisch und verschwenderisch”. Besonders betroffen sind die wissenschaftlichen Programme der NASA, die unter den Kürzungen erheblich leiden könnten. Die geplante Mars-Mission, die als zentrales Element der menschlichen Raumfahrtstrategie vorgestellt wurde, wird als überstürzt und schlecht definiert kritisiert.
Die Mars-Initiative der NASA steht im Mittelpunkt der Diskussionen. Obwohl die Regierung die Mars-Mission als Priorität bezeichnet, fehlen im Budget klare Details und Strategien. Viele der vorgeschlagenen Programme sind vage formuliert und es wird versprochen, den Kongress zu einem späteren Zeitpunkt zu informieren. Dies hat zu Bedenken geführt, dass die Mars-Mission auf Kosten anderer wichtiger Programme, wie der STEM-Bildung und der nuklearen Antriebstechnologie, umgesetzt werden könnte.
Die politische Dimension dieser Budgetentscheidung ist nicht zu unterschätzen. In drei Jahren wird eine neue Regierung die Mars-Mission weiterführen müssen. Ohne breite Unterstützung und mit einem so umstrittenen Start ist es unwahrscheinlich, dass das Projekt langfristig Bestand haben wird. Sollte der nächste Präsident aus einer anderen politischen Partei stammen, könnte das Mars-Programm sogar ganz aufgegeben werden.
Die Reaktionen aus dem politischen Umfeld sind gemischt. Der US-Senator Ted Cruz hat bereits einen Vorschlag eingebracht, der die wichtigsten Streichungen im Bereich der bemannten Raumfahrt rückgängig machen soll. Sein Vorschlag sieht vor, 10 Milliarden US-Dollar bereitzustellen, um den Betrieb der Internationalen Raumstation (ISS) vollständig wiederherzustellen, die Gateway-Station fertigzustellen und SLS-Raketen für die Artemis-Missionen IV und V bereitzustellen.
Die Planetary Society, eine führende Organisation im Bereich der Weltraumforschung, hat sich verpflichtet, gegen die Kürzungen zu kämpfen. Ihr Ziel ist es, eine Zukunft für die Weltraumwissenschaft und -forschung zu sichern, die den Ambitionen der Menschheit gerecht wird. Die Organisation hat in den letzten Wochen Mitglieder des Kongresses, Medienvertreter und ihre eigenen Mitglieder über die Auswirkungen des Budgets informiert.
Die Zukunft der NASA und ihrer Programme hängt nun von den politischen Entscheidungen der kommenden Monate ab. Es bleibt abzuwarten, ob die vorgeschlagenen Kürzungen tatsächlich umgesetzt werden oder ob es gelingt, die notwendigen Mittel für eine nachhaltige und strategisch sinnvolle Raumfahrtpolitik zu sichern.
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