WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der Trump-Regierung, ein bedeutendes H.I.V.-Forschungsprogramm zu beenden, hat in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und bei Gesundheitsexperten weltweit Besorgnis ausgelöst.
Die Trump-Regierung hat ein entscheidendes H.I.V.-Forschungsprogramm mit einem Budget von 258 Millionen US-Dollar eingestellt, was einen erheblichen Rückschlag im Kampf gegen die Krankheit darstellt. Diese Entscheidung betrifft insbesondere die Bemühungen um die Entwicklung eines H.I.V.-Impfstoffs, die von führenden Institutionen wie der Duke University und dem Scripps Research Institute vorangetrieben wurden.
Das Programm war nicht nur für die H.I.V.-Forschung von Bedeutung, sondern hatte auch weitreichende Anwendungen in anderen medizinischen Bereichen, darunter die Entwicklung von Covid-Medikamenten und Therapien gegen Autoimmunerkrankungen. Die Entscheidung, die Finanzierung einzustellen, wurde von der Führung der National Institutes of Health (N.I.H.) getroffen, die ihre Prioritäten auf bestehende Ansätze zur Eliminierung von H.I.V. verlagern möchte.
Diese Kürzung ist Teil einer Reihe von Maßnahmen, die die Unterstützung für H.I.V.-bezogene Initiativen unter der Trump-Regierung verringert haben. Experten warnen, dass dies die Fortschritte der letzten Jahrzehnte im Kampf gegen H.I.V. gefährden könnte. Besonders betroffen sind afrikanische Länder, die bereits über erhebliche Störungen in ihren Bemühungen zur Eindämmung der Epidemie berichten.
Die Entscheidung, die Finanzierung zu beenden, hat zu einer breiten Kritik von Wissenschaftlern und Gesundheitsexperten geführt. Sie argumentieren, dass ein Impfstoff entscheidend für die endgültige Beendigung der H.I.V.-Pandemie ist. Ohne die Unterstützung der N.I.H. könnten zukünftige klinische Studien gefährdet sein, was die Entwicklung neuer Impfstoffkandidaten erheblich verzögern würde.
In der Vergangenheit hatte Präsident Trump Initiativen zur Beendigung der H.I.V.-Epidemie in den USA unterstützt. Doch in seiner zweiten Amtszeit wurden zahlreiche Förderungen gestrichen, darunter auch solche für PrEP, ein hochwirksames Präventionsmedikament. Auch die H.I.V.-Präventionsabteilung der Centers for Disease Control and Prevention (C.D.C.) wurde geschlossen, was die Finanzierung für Präventionsmaßnahmen in den Bundesstaaten und Territorien beeinträchtigt.
Die Einstellung der Mittel aus dem President’s Emergency Plan for AIDS Relief (Pepfar) hat ebenfalls weitreichende Auswirkungen, insbesondere in Afrika und anderen Entwicklungsländern, wo das Programm einen Großteil der H.I.V.-Behandlungen bereitstellte. Obwohl die Behandlungen wieder aufgenommen wurden, bleibt die Finanzierung für Präventionsmaßnahmen unklar.
Die Forschungsteams von Scripps und Duke hatten sich auf die Untersuchung von breit neutralisierenden Antikörpern konzentriert, die in Tierstudien vielversprechende Ergebnisse gezeigt hatten. Die Fortsetzung dieser Forschung ist entscheidend, um in Zukunft neue Impfstoffkandidaten zu entwickeln. Doch ohne die notwendige Unterstützung könnte der Fortschritt in diesem Bereich zum Stillstand kommen.
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