LONDON (IT BOLTWISE) – Eine schwerwiegende Sicherheitslücke in WatchGuard Fireware ermöglicht es Angreifern, unbefugt auf Geräte zuzugreifen und diese zu übernehmen. Unternehmen sind aufgefordert, ihre Systeme umgehend zu aktualisieren, um sich vor potenziellen Angriffen zu schützen.

Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in der WatchGuard Fireware hat die IT-Sicherheitsgemeinschaft in Alarmbereitschaft versetzt. Die als CVE-2025-9242 bekannte Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, ohne Authentifizierung beliebigen Code auf betroffenen Geräten auszuführen. Diese Lücke betrifft insbesondere VPN-Konfigurationen, die das IKEv2-Protokoll mit dynamischen Gateway-Peers verwenden.
Die Schwachstelle wurde mit einem kritischen Schweregrad von 9,3/10 bewertet und stellt ein erhebliches Risiko für Unternehmen dar, die auf WatchGuard-Lösungen setzen. Die betroffenen Versionen reichen von 11.10.2 bis 11.12.4_Update 1 sowie von 12.0 bis 12.11.3 und 2025.1. WatchGuard hat bereits Patches veröffentlicht, um diese Sicherheitslücke zu schließen, und Unternehmen wird dringend empfohlen, diese umgehend zu installieren.
Ransomware-Gruppen könnten diese Schwachstelle ausnutzen, da sie es ermöglicht, Firewalls und Router, die als Gateways für den Internetverkehr dienen, zu kompromittieren. Solche Angriffe können verheerende Auswirkungen auf die Netzwerksicherheit haben und den Geschäftsbetrieb erheblich stören. Daher sollten Unternehmen nicht nur die betroffenen Systeme patchen, sondern auch den Internetzugang auf wesentliche Geräte beschränken und sicherstellen, dass alle Mitarbeiter über die neuesten Phishing- und Social-Engineering-Techniken informiert sind.
Die Entdeckung dieser Schwachstelle unterstreicht die Notwendigkeit, IT-Infrastrukturen kontinuierlich zu überwachen und zu aktualisieren. Unternehmen sollten regelmäßig Sicherheitsüberprüfungen durchführen und sicherstellen, dass alle eingesetzten Systeme auf dem neuesten Stand sind. Die Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten kann dabei helfen, potenzielle Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren und zu beheben, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden können.

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