NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Zwei Männer, die beschuldigt werden, einen italienischen Krypto-Händler in einem Stadthaus in Manhattan entführt und gefoltert zu haben, sind gegen Kaution freigelassen worden.
In einem aufsehenerregenden Fall von Krypto-Erpressung in New York wurden zwei Männer, John Woeltz und William Duplessie, gegen eine Kaution von jeweils einer Million Dollar freigelassen. Die beiden werden beschuldigt, einen 28-jährigen italienischen Krypto-Händler entführt und gefoltert zu haben, um an seine Bitcoin-Zugangsdaten zu gelangen. Der Vorfall ereignete sich im Mai, als das Opfer nach New York reiste und dort in einem Stadthaus festgehalten wurde. Laut Staatsanwaltschaft wurde der Mann über Wochen hinweg misshandelt, geschockt und mit dem Tod bedroht. Fotos, die von den Ermittlern sichergestellt wurden, zeigen eine Waffe, die auf den Kopf des Opfers gerichtet ist. Der Mann konnte schließlich entkommen, indem er einen der Entführer überredete, ihm Zugang zu seinem Laptop zu gewähren. Als er unbeaufsichtigt war, floh er und suchte Hilfe bei einem Verkehrspolizisten. Nach seiner Flucht wurde Woeltz, ein Krypto-Investor aus Kentucky, vor Ort verhaftet, während sich Duplessie, ein Bewohner von Miami, einige Tage später den Behörden stellte. Bei der Durchsuchung des Stadthauses fanden die Ermittler eine Vielzahl von Gegenständen, darunter Drogen, Waffen und Überwachungsgeräte. Die Verteidigung behauptet, es habe sich um ein Aufnahmeritual gehandelt, das Opfer habe Teil des Lebensstils werden wollen. Dennoch müssen die Angeklagten elektronische Fußfesseln tragen und sich regelmäßigen Sicherheitskontrollen unterziehen. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Gefahr von Entführungen und Erpressungen in der Krypto-Branche, die immer mehr hochkarätige Persönlichkeiten dazu veranlasst, persönliche Sicherheitsdienste in Anspruch zu nehmen.
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