LONDON (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert die Landschaft der Life-Science-Labore grundlegend. Diese Transformation erfordert eine neue Generation von Laborräumen, die sowohl traditionelle Nasslabore als auch digitale Forschungsumgebungen integrieren.
Die Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Art und Weise, wie Laborräume in den Biowissenschaften gestaltet und genutzt werden. Der Bedarf an modernen Einrichtungen, die sowohl biotechnologische als auch digitale Forschungsmodelle unterstützen, wächst stetig. Laut Branchenberichten treibt KI die Nachfrage nach hybriden Laboren voran, die Nass- und Trockenlabore mit digitalen Arbeitsplätzen für Datenanalysen kombinieren.
Ein entscheidender Faktor für diesen Wandel ist die zunehmende Konvergenz von Biotechnologie und Datenwissenschaft. KI bietet die Möglichkeit, medizinische Entwicklungen schneller und kostengünstiger voranzutreiben. Diese Hoffnung wird durch erhebliche Investitionen in den Sektor untermauert. Im Jahr 2024 wurden europaweit 100 Deals mit einem Volumen von über 500 Millionen US-Dollar abgeschlossen, die in KI-spezialisierte Life-Science-Unternehmen flossen.
Alexander Nuyken, EMEA Head of Life Sciences bei JLL, betont, dass der Immobilienmarkt für Biowissenschaften vor einer langfristigen Expansion steht. KI fungiert nicht mehr nur als Werkzeug, sondern als Katalysator für eine neue Art von Labor, das digitaler, kollaborativer und anpassungsfähiger ist. Diese Entwicklung erfordert flexible Laborimmobilien, die ein attraktives Umfeld für Talente bieten und die Unternehmenswahrnehmung stärken.
Die geografische Konzentration von Life-Science-Unternehmen in Clustern erleichtert den Zugang zu Forschungseinrichtungen und Talenten. Der EMEA Life Sciences Cluster Report 2025 identifiziert drei Schlüsselbereiche: Biopharma F&E, Digital Health/Tech F&E und pharmazeutische Herstellung. Stockholm-Uppsala, Medicon Valley und München sind führend in allen Kategorien und bieten ausgewogene Ökosysteme.
Der Mangel an geeigneten Immobilien in der EMEA-Region ist eine Herausforderung. Trotz geplanter Verdopplung des Bestands in den nächsten fünf Jahren bleiben die privaten Laborbestände in Städten wie Berlin, Paris und London knapp. Die im Bau befindlichen Projekte an sechs großen europäischen Drehkreuzen machen über 27 Prozent des bestehenden Angebots aus.
Der deutsche Markt ist mit vier Clustern in der Studie vertreten. München und Berlin-Potsdam bieten die attraktivsten Standortbedingungen für Life-Science-Unternehmen in Deutschland. Während München in allen Kategorien gut abschneidet, ist Berlin-Potsdam besonders stark in Biopharma und Digital Health.

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