KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Spezialchemiekonzern Lanxess zeigt sich entschlossen, trotz der gegenwärtigen geopolitischen Herausforderungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten an seinen finanziellen Zielen festzuhalten. Während das Unternehmen weiterhin auf ein bereinigtes Ebitda von 600 bis 650 Millionen Euro bis 2025 abzielt, sieht es sich kurzfristigen Schwankungen im Bestellverhalten seiner Kunden gegenüber.
Lanxess, ein führender Akteur im Bereich der Spezialchemie, hat seine Entschlossenheit bekräftigt, seine Gewinnziele für das Jahr 2025 zu erreichen, ungeachtet der aktuellen geopolitischen Unsicherheiten und der durch die USA ausgelösten Zollkonflikte. Der Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert betonte in einem Gespräch mit Investoren, dass die derzeitigen Bedingungen von erhöhter Unsicherheit geprägt sind, was sich auch im Bestellverhalten der Kunden widerspiegelt. Diese Unsicherheiten haben sich bereits auf den Aktienkurs ausgewirkt, der kürzlich Verluste verzeichnete.
Das Unternehmen plant, im Jahr 2025 ein bereinigtes Gewinnziel vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 600 bis 650 Millionen Euro zu erreichen. Im zweiten Quartal wird ein Gewinnanstieg im Vergleich zum ersten Quartal erwartet, jedoch ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies ist hauptsächlich auf den Wegfall des Geschäftsbereichs Urethane Systems zurückzuführen, der bisher einen wesentlichen Beitrag zum operativen Ergebnis geleistet hat.
Analysten, darunter Chetan Udeshi von JPMorgan, warnen jedoch davor, dass der Ausblick für das kommende Quartal möglicherweise unter den allgemeinen Markterwartungen liegen könnte. Gründe hierfür sind der ausbleibende Beitrag des Urethane-Geschäfts und Wechselkursbelastungen. Während die Markterwartung für das operative Ergebnis im zweiten Quartal bei etwa 170 Millionen Euro liegt, erwartet Udeshi ein Niveau von etwa 160 Millionen Euro.
Im ersten Quartal konnte Lanxess das operative Ergebnis um etwa ein Drittel auf 133 Millionen Euro steigern, trotz gleichbleibender Umsätze von 1,6 Milliarden Euro. Dies entsprach den allgemeinen Voraussagen und wurde durch eine effizientere interne Struktur und die Effekte eines Sparprogramms erreicht. Dennoch verzeichnete das Unternehmen einen Nettoverlust von 57 Millionen Euro, der größtenteils durch hohe Abschreibungen bedingt war.
Die Lanxess-Aktie fiel zunächst auf fast 25 Euro, stabilisierte sich jedoch später leicht und notierte bei 25,74 Euro, was rund eineinhalb Prozent unter dem Eröffnungswert liegt. Dies deutet auf eine fragile Erholung seit dem allgemeinen Einbruch im US-Zollumfeld Anfang April hin. Die Herausforderungen bleiben bestehen, doch Lanxess zeigt sich entschlossen, seine strategischen Ziele zu verfolgen und die Effizienz weiter zu steigern.
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