BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Deutschland wird das Alzheimer-Medikament Lecanemab eingeführt, das die Krankheitsprogression bei einer spezifischen Patientengruppe verzögern kann. Trotz der Hoffnung, die es für viele Betroffene bietet, stehen hohe Kosten und mögliche Nebenwirkungen im Fokus der Diskussionen. Die Einführung des Medikaments stellt das Gesundheitssystem vor erhebliche finanzielle Herausforderungen.

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In Deutschland leben etwa eine Million Menschen mit Alzheimer, einer Krankheit, die sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Angehörigen eine enorme Belastung darstellt. Mit der Einführung von Lecanemab, einem neuen Medikament, das die Progression der Krankheit verzögern kann, gibt es nun Hoffnung für eine spezifische Patientengruppe. Diese umfasst Patienten im frühen Stadium der Krankheit, die innerhalb der ersten drei Jahre nach der Diagnose stehen und keine doppelten ApoE4-Mutationen aufweisen. Schätzungen zufolge betrifft dies etwa 250.000 Menschen, was nur ein Viertel der Betroffenen ausmacht.

Die Verabreichung von Lecanemab erfolgt als Infusion im Zweiwochenrhythmus. Ziel ist es, die schädlichen Amyloid-Ablagerungen im Gehirn zu reduzieren und den Krankheitsverlauf um einige Monate zu verzögern. Doch die Therapie ist nicht ohne Risiken: Schwellungen und Mikroblutungen im Gehirn sind mögliche Nebenwirkungen, die bei einer ersten Prüfung der EU-Arzneimittelbehörde zur Ablehnung führten. Erst eine erneute Bewertung mit klarer Einschränkung auf die genetisch definierte Patientengruppe brachte die Zulassung.

Die Kosten für die Behandlung sind erheblich. Für einen Patienten mit 70 Kilogramm Körpergewicht belaufen sich die reinen Medikamentenkosten auf rund 24.000 Euro pro Jahr. Hinzu kommen Tests, Überwachung und Durchführung, die weitere 10.000 Euro kosten können. Damit summiert sich die Behandlung auf etwa 34.000 Euro jährlich. In einem Gesundheitssystem, das ohnehin unter Kostendruck steht, wirft dies Fragen nach der Finanzierbarkeit auf.

Zum Start übernehmen die Krankenkassen die Kosten, während der Gemeinsame Bundesausschuss den tatsächlichen Zusatznutzen von Lecanemab im Vergleich zu bisherigen Therapien prüft. Das Ergebnis dieser Prüfung wird über den endgültigen Erstattungspreis entscheiden. Bis dahin müssen Kliniken in Vorleistung gehen, was den Start in manchen Häusern verzögern könnte. Vor Beginn der Therapie sind aufwendige Tests Pflicht, um die Diagnose zu bestätigen und genetische Voraussetzungen zu prüfen.

Obwohl Lecanemab als medizinischer Fortschritt gilt, ist es kein Wundermittel. Es kann die Krankheit bestenfalls bremsen, aber nicht heilen. Experten sprechen von einer Verzögerung des Krankheitsverlaufs um einige Monate, was einen Gewinn an Lebenszeit mit weniger Symptomen bedeutet, jedoch keinen Durchbruch in Richtung Heilung darstellt. Die Einführung des Medikaments zeigt, wie wichtig es ist, medizinische Innovationen mit wirtschaftlichen und ethischen Überlegungen in Einklang zu bringen.

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Lecanemab: Hoffnung und Herausforderungen in der Alzheimer-Therapie
Lecanemab: Hoffnung und Herausforderungen in der Alzheimer-Therapie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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