HAMBURG / KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – In deutschen Städten wie Hamburg und Köln häufen sich Berichte über zurückgelassene leere Mehrwegflaschen im öffentlichen Raum. Während der Verband kommunaler Unternehmen eine Erhöhung des Pfands fordert, sehen Experten die aktuelle Regelung als ausreichend an. Die Diskussion spiegelt die unterschiedlichen Ansätze wider, wie man den Herausforderungen einer kreislauforientierten Wirtschaft begegnen könnte.

In vielen deutschen Städten, darunter Hamburg und Köln, wird das Problem der zurückgelassenen leeren Mehrwegflaschen immer drängender. Diese Flaschen, oft nach Veranstaltungen wie Straßenfesten oder Picknicks zurückgelassen, stellen eine zunehmende Belastung für den öffentlichen Raum dar. Besonders betroffen sind Flaschen mit einem Pfand von acht Cent, die von vielen Verbrauchern einfach liegen gelassen werden. Die Stadtwerke und kommunalen Entsorger berichten, dass viele dieser Flaschen aufgrund von Beschädigungen oder starker Verschmutzung verbrannt werden müssen.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sieht die aktuelle Pfandsituation kritisch und fordert eine Erhöhung des Pfandbetrags, um die Rücklaufquote zu steigern und die Straßen von Altlasten zu befreien. Laut VKU meiden sogar Pfandsammler die schweren Glasflaschen, da der Anreiz durch den geringen Pfandwert fehle. Eine Erhöhung des Pfands könnte hier Abhilfe schaffen und die Motivation zur Rückgabe erhöhen.
Allerdings gibt es auch Stimmen, die eine Reform der Pfandregelung für unnötig halten. Der Arbeitskreis Mehrweg argumentiert, dass die Rückgabequote weiterhin hoch sei und es sich lediglich um vereinzelte Flaschen handle, die vor allem in städtischen Gebieten liegen blieben. Diese Diskussion verdeutlicht die unterschiedlichen Perspektiven und Ansätze, wie man den Herausforderungen einer kreislauforientierten Wirtschaft begegnen könnte.
Die Problematik der leeren Mehrwegflaschen wirft auch Fragen zur Effizienz des aktuellen Pfandsystems auf. Während einige Experten eine Anpassung der Pfandbeträge als Lösung sehen, plädieren andere für eine verstärkte Sensibilisierung der Verbraucher. Letztlich bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um das Problem nachhaltig zu lösen und die Umweltbelastung durch zurückgelassene Flaschen zu reduzieren.

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